Vom 12. Juni bis 13. Juli findet in der Brasilien die Fußballweltmeisterschaft statt. Hiesige Gastronomen können sich in besagtem Zeitraum wieder über kräftige Umsätze freuen. Orderbird, der Anbieter des iPad-Kassensystems für die Gastronomie, gibt Gastronomen fünf Tipps, damit die WM auch ein finanzieller Erfolg wird.
Wie das Unternehmen mitteilte, sollten Gastronomen besonderen Wert auf die Vorbereitung legen. Wirte müssen bekanntlich bei der Ausstrahlung von Fernsehsendungen Gebühren an die GEZ zahlen. Denn während den Übertragungen werden urheberrechtlich geschützte Werke wie der WM-Song und die Nationalhymnen abgespielt. Daraus entstehen urheberrechtliche Ansprüche der Verwertungsgesellschaften GEMA, GVL und VG Wort.
Eine GEMA-Lizenz für die TV-Wiedergabe kann bis zu drei Tage vorher angemeldet werden. Zudem empfehlen die Experten von Orderbird den sogenannten Großbildschirmtarif. Wer auf einem großen Bildschirm oder einer Leinwand überträgt, kann so einen vom DEHOGA ausgehandelten Sondertarif in Anspruch nehmen. Public Viewing mit Eintritt oder Mindestverzehr bedarf übrigens einer Genehmigung seitens der Fußballweltverbandes FIFA.
Gastronomen müssen die Zeitverschiebung von fünf Stunden einplanen. Die Gruppenspiele der deutschen Elf werden in Brasilien um 13 beziehungsweise 17 Uhr angepfiffen. In Deutschland ist es demnach dann bereits 18 und 22 Uhr. Verschiedene Vorrunden-Partien beginnen sogar erst um Mitternacht oder um 3 Uhr morgens. Durch die späte Ausstrahlung rückt auch das Thema Lärmschutz in den Fokus. Die Bundesregierung hat dazu eine Sonderverordnung für die WM 2014 erlassen. Öffentliche Fernsehübertragungen in Freiluftgaststätten dürfen auch nach 22 Uhr gezeigt werden. Das letzte Wort haben aber immer die Behörden vor Ort.
An den Austragungsort Brasilien anlehnend, könne man seinen Gästen zum Beispiel Spezialitäten aus Brasilien servieren, so Orderbird. Zu diesen zählen bekannte Cocktails wie Piña Colada und Caipirinha, das Bier „Brahma“ oder Guaranalimonade. Die brasilianische Küche bietet Gerichte mit schwarzen Bohnen, Grillfleischspieße, Steintopfgerichte oder das berühmte Brazilian Barbecue. Zudem könne man Biergärten, Bars, Cafés und Restaurants in stimmungsvolle Mini-Arenen verwandeln und so für brasilianisches Samba-Flair sorgen.
Als finalen Punkt führt Orderbird die die rechtzeitige und gezielte Bewerbung der geplanten WM-Aktionen und Public-Viewing-Termine an. Schließlich planen viele Fans im Voraus, wo sie die Spiele schauen.
