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von XXX Erstellt am 03.07.2010
Schlagworte tag  
Ressorcen, EU, Fischerei, Krabben, Existens, Zertivizierung
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Ressorcen und ihre Zukunft....
Foto von: XXX
Da hier im Forum viele vom Essen reden sollte man sich auch mit den Produkten, ihre Herkunft und der Zukunft der Ressorsen auseinander setzten. Klar ist, das Deutschland bedingt durch der Europäischen Politik, mit einem Verkehrsminister in der EU der gleichzeitig das Ressort Fischerei und Landwirtschaft im Europäischen Parlament vertritt, wärend unsere schärfsten Konkurrenten, die Holländer, jedes dieser Wichtigen Aufgaben mit einem Parlamentarier bestückt haben, klar im Nachteil ist. Wobei der Nachteil sich bei der Fischerei Existenz gefährdend auswirkt.
Beispiel: Der Krabbenpreis ist zur Zeit so Tief das bedingt durch den hohen Kraftstoff Preis die Fischerei eine Wechselstube ist. Die Lager sind voll und ein anstieg der Preise Kurzfristig nicht in sicht. Ein selbst auferlegter Fangstopp von Freitag abends bis Montags früh soll hier helfen. Wobei abzuwarten ist ob sich alle, ich denke da speziell an die Holländer, an die Auflage halten.
Aber selbst wenn es alle tun ist eine Änderung und somit die erwünschte Preisgestaltung kurzfristig nicht zu erwarten.
Der Begriff Fischerei bezeichnet die kommerzielle Nutzung von Fisch, d.h. die Suche, der Fang, die Entnahme oder Ernte von Fischereiressourcen, tatsächlich oder versuchsweise unternommen (nach Europäische Union 2006, Art.1). Die Fischerei lässt sich in Seefischerei und Binnenfischerei einteilen. In Meeren und Binnengewässern werden Fische sowohl wild gefangen als auch unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet. Die Zucht von Fisch wird auch als Aquakultur bezeichnet. Die Aquakultur wird in Marikultur (Zucht von Fischen wie z.B. Lachs im Meer) und Teichwirtschaft (Fischzucht in künstlichen oder natürlichen Binnengewässern) unterschieden.

Hier wird der Begriff „Fischerei“ im Sinne der deutschen Definition für die kommerzielle Nutzung von Seefisch aus Wildfang verwandt. Der Fischereibereich Aquakultur wird separat betrachtet. Der Wildfang von Fischen in Binnengewässern bleibt aufgrund des geringen Marktanteils weitgehend unberücksichtigt.
Ob als Fischstäbchen oder raffiniertes Sushi, mehr als 100 Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte landen jährlich auf den Tellern der Welt. Fisch gehört zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Ein Sechstel der Weltbevölkerung ist zur Proteinversorgung ausschließlich auf Fisch angewiesen, Tendenz steigend. Der Konsum von Fisch und Fischereierzeugnissen variiert stark von Land zu Land und bewegt sich zwischen einem und einhundert Kilogramm pro Person und Jahr. Ich gehöre zu den letzteren. In Deutschland wurden im Jahr 2005 durchschnittlich 14,8 kg pro Person verzehrt.
Nachzulesen in Wikipedia.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fischerei&o...
Wo soll der Fisch also herkommen?
Der weltweit erwirtschaftete Fischereiertrag hat sich in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt, wobei der größte Teil aus dem Meer stammt. Um die große Nachfrage nach dem Nahrungsmittel Fisch zu befriedigen, befahren technisch hochgerüstete Fischereiflotten die Weltmeere, die Fischschwärme orten, fangen und häufig direkt an Bord verarbeiten.
Lange Zeit galt der Fischreichtum der Meere als unerschöpflich. Eine folgenreiche Fehleinschätzung, führte doch die industriell betriebene Fischerei zur akuten Bedrohung zahlreicher Fischbestände.
Nun gibt es unterschiedliche Aquakulturen, gute und schlechte. Wir haben hier in Büsum eine schlechte kennengelernt. Zur Erklärung hier sollte Steinbutt gezüchtet werden in einen absoluten Hygienisch und einzigartigen geschlossenen Kreislauf. Neuste Technik Weltweit.
Nun, dummerweise hat man sich den Steinbutt ausgesucht. Ein absoluter Einzelkämpfer und Jäger, der nur zur Paarungszeit einen Partner findet und ansonsten alleine in unseren Meeren Jagt und Verstecke zum Schutz braucht.
Nun muss man sich vorstellen was passiert wenn dieser Fisch auf einmal in einem Betonbecken zu Hunderten, übereinander, ohne Versteck und Vegetation gezüchtet wird.
Will es kurz machen. Mit den Betreibern hatten wir ein Testessen in einem Restaurant in Büsum vereinbart. Je zwei aus der Nordsee vom Fischkutter SC9 Wotan und dem Zuchtbecken. Je einer gebraten und gedünstet. Nur der Wirt wusste welche was sind. Und siehe da, die Betreiber stellten dem Wildfang in der festen Überzeugung es wäre aus dem Zuchtbecken absolute Qualität und Geschmacks - Überlegenheit aus. Interessant war die Tatsache das einer aus dem Zuchtbecken einen untypischen Beigeschmack hatte, den wir alle nicht zuordnen konnten.
Die andere Seite ist die, wie ich es ausdrücke, gute Aquakultur.
Die Zucht von Fisch in natürlichen Gewässern.. Die Aquakultur wird in Marikultur (Zucht von Fischen wie z.B. Lachs im Meer) und Teichwirtschaft (Fischzucht in künstlichen oder natürlichen Binnengewässern) unterschieden.
Psetta maxima. Runde Ware. Steinbutt, Gezüchtet vor
La Coruna / Spanien. Dort wurden auch die
Grundsteine der Zucht von Meeresfischen gelegt. Rangis.
Dicentrarchus labrax.
Runde Ware. Loup de Mer, Gezüchtet in Spanien.
Salvelinus fontinalis. Mit Haut. Die Fische, Bachsaibling,
werden in einem Naturschutzgebiet
gehalten.
Gadus morhua. Kapeljau.Aus den Tagesfängen.
Ohne Kopf. Aus Polen. Sollte man ohne Kopf nie Kaufen.
Stückware.
Ein noch relativ neuer Ansatz zum langfristigen Schutz der Fischbestände ist die Zertifizierung1 von Fischprodukten aus nachhaltiger Fischerei. Im Gegensatz zu den Regulierungsmaßnahmen, die sich auf die Angebotsseite beziehen, setzen Zertifizierungen auf der Nachfrageseite an. Über eine verstärkte Nachfrage nach Produkten aus nachhaltiger Fischerei wird den Fischereiunternehmen ein wirtschaftlicher Anreiz geboten, sich freiwillig entsprechend zertifizieren zu lassen.
Aber auch hier wird wieder mit zweierlei Maas gemessen, wie kann Pangasius ein Fisch aus Nachhaltiger Fischerei sein. Wird irgendwann genauso enden wie der Viktoriabarsch. Massenfisch und Zucht wie die Garnelen, freshwater aus dem Asiatischen Raum, China. Ihr braucht nur genug davon Essen und ihr erspart euch bei Erkrankungen die Antibiotika, habt genug über die Garnele zu euch genommen. Die Gewässer, oder besser Tümpel brauchen 20 Jahre um sich von den Pestiziden zu erholen.

Und damit sind wir beim Thema. Zwei Essen bestellen eins Bezahlen. Woführ entscheidet sich der Gastronom beim Scampi -Spieß. TK und fertig zu kaufen für ,98 Cent aus freshwater natürlich, oder 8 12er Garnelen wie ich sie hier Essen, selber aufgespießt und aus Seewater.
Allerdings stellt sich mir die Frage, wohin mit dem Fisch, der im Netz des mich beliefernden Fischers als Beifang dabei ist, und wenn ich das Produkt nicht nehme, es ins Meer zurück als meist Toter Fisch von den Möwen verzehrt wird, nun sind Label wie das MSC-Label keine „Selbstläufer“ auf dem Markt. Der Erfolg eines Labels ist von einer Reihe von Faktoren abhängig, wobei der Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz durch die Konsumenten, also auch ihr, eine wesentliche Rolle spielen.
Nach Angaben des Fisch-Informationszentrums lag der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland im Jahr 2005 bei 14,8 kg und damit etwas unter dem Weltdurchschnitt von 16,3 kg. Der Fischkonsum in Deutschland ist im europäischen Vergleich relativ niedrig. Und noch niedriger in Deutschland! So wird in Frankreich und Spanien mehr als die doppelte Menge pro Jahr verzehrt.
Weltweit hat sich der Pro-Kopf-Verbrauch in den vergangenen 40 Jahren fast verdoppelt, wobei diese Entwicklung im Wesentlichen auf den starken Anstieg des Fischverzehrs in China zurückzuführen ist. Für das Jahr 2015 erwartet die FAO einen Anstieg des globalen Pro-Kopf-Konsums von derzeit 16,3 kg auf 19,1 kg. Im Jahr 2005 wurden weltweit 107,2 Millionen Tonnen Fisch verzehrt, im Jahr 2015 müssten zusätzlich 40 Millionen Tonnen Fisch bereitgestellt werden.
Wollte euch nicht den Appetit verderben, finde aber, bei aller Leichtigkeit eurer Themen sollten wir ab und zu auch an dem uns, zur Verfügung stehenden Ressorsen denken bei solchen Angeboten.

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