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von Gastro.de Team Erstellt am 03.08.2015
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Weinregeln, Weißwein, Rotwein
Angesehen 1 mal
Kategorie: EssKultur
Weinregeln – Welcher Wein passt zu welchem Essen?
Foto von: Gastro.de Team
©istock.com/Terry J Alcorn
Das festliche Dinner ist vorbereitet und aus der Küche riecht es herrlich. Von allen Köstlichkeiten ist etwas dabei, mehrere Haupt- und Zwischengänge warten auf die Gäste. An alles ist gedacht – nur eine Frage stellt sich jedes Mal aufs Neue: Welcher Wein passt zu welchem Gericht? Weiß oder Rot? Lieblich oder trocken? Wenn es doch nur so einfach wäre.

Generell darf schon mal festgehalten werden, dass es keine so strikten Vorschriften gibt. Es gibt aber ein paar Grundsätze, die man beachten kann, aber wiederum auch nicht muss. Die Verbindungen von Essen und Wein sind so individuell, wie die Gaumen ihrer Genießer selbst. Die Kombination aus Düften, Aromen und Geschmack dürfte für Konsumenten bei der Wahl der richtigen Weine in erster Linie entscheidend sein. Auch die Auswahl hat sich in den letzten Jahren immer stetig vergrößert. Mittlerweile gibt es Weine aus den entlegensten Orten der Welt in Deutschland zu kaufen, Weinhändler und Weinshops verkaufen ihre Produkte auf einem hart umkämpften Markt.

Die Grundregeln sind bekannt, aber nicht unbedingt aktuell

Zu Fisch und Meeresfrüchten reicht der Gastgeber Weißwein, so sagt es der Volksmund. Doch das gilt schon lange nicht mehr ohne Einschränkungen. Denn auch hier gibt es kleine Unterschiede: zu Austern zum Beispiel wird Champagner empfohlen, zu gegrilltem Lachs darf es doch gerne auch ein Rotwein sein und der Trend geht auch bei kräftig marinierten Scampi zu einem trockenen Rosé. Die alten Weinregeln gelten also nur bedingt. Auch beim Dessert hält sich der allgemeine Grundsatz, es passe nicht mit Wein zusammen – ein weit verbreiteter Irrtum. Dass dieses Gerücht immer noch existiert, liegt an der Tatsache, dass gerade süße Weine den Geschmack von süßen Speisen aufheben können. Das stimmt auch soweit, deshalb sollte darauf geachtet werden, dass der ausgewählte Tropfen nicht zu trocken daherkommt und sich der Süße des Desserts anpasst. Gerade bei fruchtigen Nachspeisen ist es wichtig, ein gutes Mittelmaß zwischen Süße und Säure zu finden. Die passenden Weine findet man beim Händler des Vertrauens oder im Internet. In Online-Shops wie Wine in Black findet man ausgewählte Premium-Weine, passend zu jeder Art von Speisen. Insgesamt wird deutlich: Weine lassen sich eigentlich zu jedem Gericht kombinieren – wenn man es richtig macht.

Die Entscheidung für den richtigen Wein ist nicht leicht


Die vielen Tipps und Ratschläge helfen nicht, wenn der Wein den persönlichen, individuellen Geschmack nicht trifft. Trotzdem können ein paar der oben bereits leicht verschmähten Großmutter-Regeln helfen, das Dinner für jeden Gast gleichermaßen schmackhaft werden zu lassen. Generell sollte man sich fragen, ob die ausgesuchten Weine die verschiedenen Gänge eher begleiten und unterstreichen oder ob sie sozusagen einen Gegenpol bilden sollen. Beides ist möglich, die Weinstrategie sollte nur konsequent verfolgt werden. Auch unerfahrene Weintrinker sind sonst schnell irritiert. Des Weiteren sollte man darauf achten, dass die Weine im Allgemeinen nicht zu fruchtig sind, da zu fruchtige Weine die Aromen und Geschmäcker der Speisen negativ beeinflussen könnten. Eine weitere alte Weinregel stimmt übrigens auch: Der Wein, der zum Kochen der Speisen verwendet wird, insbesondere für Soßen, sollte auch zum entsprechenden Gang serviert werden, damit zum Beispiel eventuelle Säuren geschmacklich ausgeglichen werden.

Wussten Sie schon, dass...


die Form des Weinglases den Geschmack beeinflusst? Der Wein trifft je nach Öffnung und Design des Glases auf die unterschiedlichen Rezeptoren der Zunge.
• der Begriff "Zimmertemperatur" eigentlich nicht mehr aktuell ist? Als diese Empfehlung zum Usus wurde, heizte man Räume auf nicht mehr als 18°C. Dementsprechend sollte auch der Rotwein nicht bei wohligen 25°C getrunken werden.
• Weißwein auch Rotwein sein kann? Die rote Farbe des Rotweins stammt aus der Haut der Traube. Durch Fermentation entsteht nach der Pressung der Trauben dann die rote Farbe. Theoretisch kann man also aus roten Trauben auch Weißwein produzieren.
• ein Glas Rotwein mehr Kalorien hat als ein Glas Weißwein? Ein 0,2L-Glas Weißwein hat circa 120 Kalorien, Rotwein in etwa 160.
• pro Jahr mehr Menschen durch knallende Sektkorken sterben als durch den Biss einer giftigen Spinne? Sektkorken können eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen.
• der älteste Rotwein der Welt vor über 1650 Jahren gekeltert wurde? Ein Hochgenuss ist die Flasche wohl nicht mehr. Sie steht heute im Historischen Museum der Pfalz in Speyer.
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