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XXX
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21-11-2010
Tags
Kaputt,
Schade,
Erinnerungen
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Der Zauberstab
Von G. Ahr www.buesumer-krabbenstube.de
Jowa war jugoslawischer Abstammung und vom einfachen aber lieben Wesen.
Seit etlichen Jahren war er in meiner Küche als helfende Hand und für alle Hilfsarbeiten zuständig. Besonders stolz war er auf seine Arbeiten, die er eigenständig ausführen durfte.
Zu jener Zeit war es noch nicht selbstverständlich einen Zauberstab zum Aufmontieren der Saucen oder einiger Suppen zu besitzen. Irgendwann hatte ich mich entschlossen weder Kosten noch Mühe zu scheuen und wollte dem Betrieb, eben diesen Zauberstab gönnen, natürlich keine einfache Ausführung, sondern die Delüx - Variante aus dem Hanseviertel musste her.
Also rein ins Geschäft die Augen zu und durch. Viel Geld war es schon aber nun freute man sich auf die ersten Ergebnisse, wenn eine Safransauce fein aufmontiert und schaumig sich über das gegrillte Lachsfilet ergoss „welch ein Anblick“.
Endlich kam der Bon „Lachsfilet vom Grill an risotto Reis mit einer Safransauce napiert“
Lachs geschnitten, ab auf dem Grill, Risotto in den Buttertopf unter ständigen rühren neben der Safransauce erhitzt. Risotto in die Timballform rauf auf dem Teller Lachs angerichtet und nun endlich den Zauberstab ins Töpfchen mit der gelben Safransauce und nun, gib ihn saures immer volle Pulle, halb rein und raus bis ein wunderschöner Schaum entstant und über das Lachsfilet angegossen. Fertig.
Wir waren begeistert und Jowa nahm sich wegen der Reinigung persönlich des Stabes an.
Ab in die Geschirrmaschine und den Knopf gedrückt es könnte ja gleich noch ein Lachs kommen und dann braucht sein Chef ja die Maschine.
Wie Geschirrspüle, wir schauten alle außer Jowa entgeistert auf die Klappe der Geschirrspülmaschine, wo das Elektrokabel vom Motor des Delüx Zauberstabes heraushing.