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München. Schon allein das Betrachten von leckeren Speisen auf Bildern macht Hunger oder Appetit. Äußere Reize steuern maßgeblich das Essverhalten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie: mittels optischer Stimulation erhöhte sich bei jungen, gesunden Männern die Menge des neurosekretorischen Eiweißhormons Ghrelin im Blut. Dies berichtet das Nachrichtenportal pressetext. "Normalerweise misst der Körper permanent, wie hoch der Blutzuckerspiegel ist - so entsteht Hungergefühl", berichtet Barbara Meyer vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Das Hormon Ghrelin reguliert hauptsächlich das Essverhalten und auch die Verdauung. Der wissenschaftlichen Untersuchung zufolge wird die Nahrungsaufnahme sowohl von Umwelteinflüssen als auch von physiologischen Mechanismen bestimmt. Die Forscher glauben, dass Bilder von Lebensmitteln in der Werbung und in den Medien mitverantwortlich für die allgemeine Gewichtszunahme bei Westeuropäern sind. Die Wissenschaftler um Axel Steiger untersuchten dazu die molekularen Abläufe zur Steuerung der Nahrungsaufnahme. Dabei wurde die Reaktion des Körpers beim Betrachten von Nahrung unter die Lupe genommen. Teilweise zeigte man schmackhafte Speisen, auf anderen Bildern waren nicht essbare Dinge zu sehen. "Unsere Studienergebnisse zeigen erstmalig, dass die Ausschüttung von Ghrelin ins Blut zur Regulation der Nahrungsaufnahme auch durch äußere Faktoren gesteuert wird. Unser Gehirn verarbeitet also diese optischen Reize, und ohne willentliche Kontrolle werden die körperlichen Prozesse gestartet, die unser Appetitempfinden steuern", sagt Petra Schüssler, Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut.
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