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Appetitfördendes Hormon identifiziert
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München. Eine Forschergruppe der Münchner Universität LMU ist dem Phänomen um den Heißhunger auf die Schliche gekommen. Verschiedene Hormone wie zum Beispiel Insulin sorgen für die Regulierung des Körpergewichts. Die Wissenschaftler untersuchen jetzt die bisher kaum erforschten Melanocortinen. Ihre Bindung an den zugehörigen Rezeptor hat eine appetithemmende Wirkung. Gleichzeitig gibt es ein weiteres Hormon, das so genannte AGRP, das bei Bindung an den gleichen Rezeptor appetitfördernd wirkt. „Diese Tatsache hat uns als Wissenschaftler sehr fasziniert", erklärte Andreas Breit vom Walther Straub Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der LMU gegenüber dem Nachrichtenportal pressetext. „Wir haben entdeckt, dass AGRP viel stärker ist und viel mehr Macht hat als bisher angenommen", so Breit. Interessant sei dabei vor allem die doppelte Wirkung. Breit ergänzt: „Melanocortin ist nur eines von rund 20 Hormonen, die bei dieser Regulierung eine Rolle spielen. Schaltet man ein solches Hormon oder eine Vorstufe eines solchen aus, ist das ganze System dennoch mehrfach abgesichert", so Breit. „Die Nahrungsaufnahme und das Körpergewicht werden eben durch sehr komplexe Prozesse gesteuert." Die Forscher berichten, dass Melanocortine im Prinzip vor allem dafür sorgen, dass das Gewicht über die ganze Lebenszeit konstant bleibt.
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