Bäko-Bundeszentrale: Das Ende naht

Das Aus für die Bäko-Bundeszentrale ist besiegelt, meldet der Infodienst back-mail. Holger Knieling, geschäftsführender Vorstand der Bäko-Bundeszentrale eG, Bad Honnef, tritt in die Geschäftsführung der Bäko-Zentrale Süddeutschland eG, Ladenburg, ein. Er wird seine Aufgaben in Bad Honnef aber noch bis zum 30. Juni 2002 wahrnehmen, um einen „geordneten Veränderungsprozess“ zu begleiten. Was mit den übrigen sieben Mitarbeitern der Bäko-Bundeszentrale geschieht, die die Eigenprodukte der Bäko in den vergangenen Jahren durch effektives Marketing nach vorne gebracht haben, weiß noch niemand. „Mit den Veränderungen des Marktes insgesamt und den daraus folgenden Strukturveränderungen innerhalb der Bäko-Gruppe hat sich auch das Aufgabengebiet der Bäko-Bundeszentrale in Bad Honnef gewandelt“, stellt Peter Becker, Aufsichtsratsvorsitzender der Bäko-Bundeszentrale, fest. „Für den Aufsichtsrat der Bäko-Bundeszentrale eG ergibt sich damit die Gelegenheit zur Prüfung der Neustrukturierung des Hauses.“ In Bad Honnef zweifelt niemand mehr daran, wie das neue Haus aussehen wird: Es wird getragen von den beiden Säulen Landeszentrale Süddeutschland und Nord. Auf diese beiden Standorte werden die meisten der bisherigen Aufgaben der Bäko-Bundeszentrale aufgeteilt. Der Rest - etwa die Organisation des Bäko-Workshops und ähnliche Aufgaben - könnte einer neuen Firma mit ein bis zwei Mitarbeitern übertragen werden, die dann aber kaum noch Bäko-Bundeszentrale heißen dürfte. Offiziell heißt es, die Geschäftsführerkonferenz der Bäko-Zentralen solle „die sich ergebenden Optionen zur Neuausrichtung im Detail zeitnah prüfen“. Peter Becker: „Die Ergebnisse der abschließenden Beratungen werden dann zu gegebener Zeit der Generalversammlung der Bäko-Bundeszentrale eG zur Entscheidung vorgelegt.“ Diese Versammlung tagt Anfang Juni 2002.