Bewußt und gut leben: Neue TV-Reihe mit Stefanie Stappenbeck |
Frankfurt. Wer in Sachen Ernährung auf Nummer sicher gehen will, muss sich stets gut informieren. Doch bei der großen Auswahl an Lebensmittel einen Überblick zu behalten, ist nicht immer leicht. In der vierteilige Reihe „Richtig Gut Leben“ begibt sich die Schauspielerin Stefanie Stappenbeck ab Montag 22. August um 18.15 Uhr auf 3sat, auf die Suche nach Leitfäden für ein gutes Leben und damit auch eine gute Ernährung.
Die vierteilige Doku-Reihe "Richtig Gut Leben" sucht nach Faustregeln für Konsumenten, die ihnen im Alltag dabei helfen, preisbewusst, umweltbewusst oder gesundheitsbewusst einzukaufen. „Wir können mit unseren Kaufentscheidungen viel bewegen, wenn wir die richtigen Fakten zur Hand haben“, sagt die 42-Jährige Berlinerin.
Es geht in der TV-Sendung vor allem um den Kauf von Lebensmitteln und die Wahl der richtigen Zutaten für eine gesunde Ernährung. In der ersten Folge dreht sich dabei alles um Deutschlands beliebtesten Speisefisch, den Lachs. Welchen man genau kaufen soll und ob man lieber zu Bio oder Zuchtware greift, all diese Fragen versucht Stappenbeck zu beantworten.
Die Dreharbeiten haben für die Schauspielerin einiges verändert: „Aus lauter Verunsicherung habe ich in den letzten Jahren kaum noch Lachs, Wurst oder Tofu gekauft“, erzählt sie. "Mit all dem Wissen, das ich nun aber gesammelt habe, bin ich zumindest bei Fisch und Tofu wieder mutiger geworden und kaufe beides regelmäßiger."
Im zweiten Teil der Reihe, am 23. August um 18.15 Uhr, geht es im wahrsten Sinne um die Wurst. Über 1500 verschiedene Sorten Wurst gibt es in Deutschland, davon allein 50 Sorten Bratwurst. 23 Kilo Wurst isst der Deutsche pro Jahr. Aber passt das überhaupt in unser Konzept von gesunder und nachhaltiger Ernährung? Wissen wir überhaupt noch, was in der Wurst drin ist? Und ist die Biowurst aus dem Discounter genauso gut wie zertifizierte Biowurst aus dem Reformhaus? Stefanie Stappenbeck findet es heraus.
Sie sieht sich dabei auch als Mutter in der Pflicht: „Wir wollen alles richtig machen – beim Einkaufen und Essen, beim Wohnen und Reisen, im Büro und zu Hause. Doch die Informationen erschlagen uns und widersprechen sich. Im Dickicht der Zahlen und Fakten verlieren wir die Übersicht. Wir sind verunsichert und haben ein schlechtes Gewissen. Gerade als Mama empfinde ich eine noch größere Verantwortung – nicht nur für mein Kind und wie ich es ernähre, sondern auch für die Welt, in der es aufwächst und die wir ihm hinterlassen.“
Im dritten Teil, am 24. August um 18.15 Uhr, widmet sich Stappenbeck einem beliebten Lebensmittel für Vegetarier: Soja. Soja gilt als gesunder Ersatz für tierische Produkte, allein der Verkauf von Soja-Milch ist im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen. Und auch zu Tofu und Fleischersatzprodukten greifen immer mehr Menschen. Aber ist die Produktion von Soja tatsächlich ökologisch unbedenklich? Und was ist eigentlich mit genveränderten Soja-Pflanzen?
Immer eine Sünde wert. Im letzten Teil der Serie, am 25. August um 18.15 Uhr, ergründet Stefanie Stappenbeck eine ganz besonders süße Versuchung. Schokolade. Sie schaut nicht nur darauf unter welchen Bedingungen Schokolade produziert wird, sondern nimmt auch den psychologischen Aspekt unter die Lupe. Was hat es beispielsweise mit den berüchtigten Fress-Attacken auf sich und werden Kinder tatsächlich von Schokolade hyperaktiv?