Gastro
Search For:  
WHERE?  
 
Your location : USA
latest latest   Most visited Most visited   most rated most rated
Wolfsburg: mein.lieblingsort Hotels eröffnet Restaurant wildfrisch Gutsküche X fritz in Wolfsburg
Schlosshotel Kronberg: Gil Heinzelmann ist neuer Küchenchef
Ras Al Khaimah: Ritz-Carlton Al Wadi Desert präsentiert sich in neuem Look
Fodor’s Finest Hotels 2025: Althoff Collection zweifach unter den besten Hotels weltweit
Burger-Expansion: Peter Pane eröffnet 56. Restaurant in Wismar

Bio-Boom: Meinungen gehen auseinander

Der Nachfrageschub für Bio-Produkte in Folge der BSE-Krise ebbt nach Ansicht von Experten ab, meldet das Handelsblatt. Zwar habe sich das Image von Bio-Produkten durch die BSE-Krise verbessert, heißt es in einer Studie der Universität Kiel. Den bisher prognostizierten guten Wachstumsaussichten verpassen die Wissenschaftler des Instituts für Agrarökonomie jedoch einen Dämpfer. Es sei keineswegs mit einem länger anhaltenden Nachfrageschub zu rechnen. Die BSE-Krise habe nur zu einem kurzfristigen Umsatzwachstum von Bioprodukten geführt. Bereits wenige Monate nach den ersten BSE-Fällen in Deutschland seien die Verbraucher fast zu ihren alten Einstellungs- und Verhaltensmustern zurückgekehrt. Zwar hätten die Konsumenten während der Krise viel bewusster eingekauft. Ab Mitte 2001 lasse sich jedoch ein Vertrauenseinbruch innerhalb der Bevölkerung gegenüber konventionellen Lebensmitteln als Folge der BSE-Fälle nicht mehr nachweisen. Dies beweise die „Kurzlebigkeit von Lebensmittelskandalen“, schreibt die Autorin der Studie, Maike Bruhn. Psychologie-Professor Joerg M. Diehl von der Justus-Liebig-Universität in Gießen pflichtet dem bei: „Die meisten der als Skandale dargestellten Lebensmittelprobleme können nach einer gewissen Zeit als abgeschlossen angesehen werden“. Mit nachlassendem Medieninteresse kehre der Konsument relativ rasch zu alten Verhaltensmustern zurück. Im Gegensatz zur herrschenden Meinung sei die Zahlungsbereitschaft für Bio-Produkte im Bevölkerungsdurchschnitt wieder gesunken. Die Untersuchungsergebnisse deuteten darauf hin, dass die Nachfrage nicht ausreichen wird, um das Ziel von Verbraucherschutzministerin Künast, eine Steigerung auf 20 Prozent Bio-Umsatz in den nächsten zehn Jahren zu erreichen. Dazu seien zusätzliche Impulse nötig. Für Naturkost und Naturwaren werde auch weiterhin eine starke Nachfrage bestehen, prognostizieren dagegen die Veranstalter der Biofach, der weltgrößten Messe für Bioprodukte in Nürnberg. Die Bio-Branche erwarte einen Nachfrageschub durch die geplante Ausweitung des Naturkost-Sortiments großer Handelsketten. Nach Angaben der Veranstalter ist Deutschland europaweit mit rund 546.000 ha ökologisch bewirtschafteter Fläche hinter Italien zweitgrößter Erzeuger von Ökowaren. Fast 13.000 Biobauern würden über 3 Prozent der gesamten Anbaufläche Deutschlands bewirtschaften. In ganz Europa werden derzeit fast 4,3 Mio. ha von 152.000 Betrieben ökologisch bewirtschaftet.

Comments

There are no comments to this news. Be the first one!
Post a comment
Name
E-mail
To save your comment you have to enter the letters you see in the green box into the white space below.
Comment
follow us on twitter

Search for news

Empfehlungen

Press distributor

If you would like us to report about you as well, just add us to your press distributor: news(at)gastro.de

News editor info

Username  Gastro.de 1996-2008
Email  info@gastro.de

Tags

Polls

Trade Journal

Which trade journal do you read regularly to get gastronomic and hotel news?









Please login or register