Bundesweinprämierung der DLG: Spätburgunder |
Mainz. Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat in diesem Jahr erstmals die besten Spätburgunder im Rahmen der Bundesweinprämierung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet. Spätburgunder aus Deutschland gewännen im Ausland immer mehr an Bedeutung und Popularität, heißt es in der Pressemitteilung.
Den ersten Platz belegte das Pfälzer Wein- und Sektgut Wilhelmshof aus Siebeldingen für seinen 2007er Spätburgunder „Wilhelm“. Die Jury erachtete den Wein „sehr gehaltvoll, vielschichtig und mit feinen Barriquearomen präsentiert“. Auf dem zweiten Platz landete das Weingut Villa Heynburg aus Kappelrodeck in Baden mit einem 2008er Spätburgunder trocken. Den dritten Platz sicherte sich die 2007er Spätburgunder Auslese trocken der badischen Winzergenossenschaft Oberbergen im Kaiserstuhl. Insgesamt stellten sich in diesem Jahr 618 Spätburgunder zur Wahl für die Bundesweinprämierung.
Die Urkunden wurden bereits am 31. August 2010 von Weinprinzessin Christl Schäfer und DWI-Geschäftsführerin Monika Reule verliehen. „Zunehmende Erfolge auf internationalen und nationalen Weinwettbewerben der letzten Jahre belegen sehr eindrucksvoll die Konkurrenzfähigkeit deutscher Spätburgunder mit denen aus anderen Provenienzen. Sie beweisen gleichzeitig, dass sich das Niveau und die Qualität deutscher Spätburgunder in den vergangenen Jahren deutlich verbessert haben“, so die DWI-Chefin.