Burger-Erfolgsgeschichte: 45 Jahre McDonald's in Deutschland |
Frankfurt. Am 4. Dezember 1971 startete McDonald's mit einem ersten Restaurant in München die Geschichte des Fast-Food-Konzerns in Deutschland.
Es war allerdings zunächst gar nicht so leicht für die Burger-Bräter, die Deutschen von ihren Produkten zu überzeugen. Denn als am 4. Dezember 1971 in der Münchner Martin-Luther-Straße das erste McDonald's Restaurant in Deutschland öffnete, war noch viel Aufklärungsarbeit nötig. Die Schnitzel- und Bratwurst-Republik der frühen 70er Jahre hatte noch nicht wirklich viel gehört von den Gerichten, die es bei McDonalds gab. Bisher waren den Deutschen „Hamburger" vor allem als Bewohner einer norddeutschen Hansestadt und nicht als gegrilltes Rindfleisch-Patty zwischen zwei Brötchen-Hälften bekannt.
Der amerikanische Konzern überzeugte die Deutschen aber mit seinen Burgern und anderen Gerichten. Auch Weiterentwicklungen wie der europaweit erste McDrive in Ludwigsburg 1983 sorgten für eine zunehmende Bekanntheit und Beliebtheit des Unternehmens. In 45 Jahren wurden 1470 Filialen eröffnet. McDonald's ist heute Branchenführer.
Stillstehen will man trotzdem nicht bei McDonald's. Der Konzern befindet sich derzeit in einer Umbruchphase. So wurde das Konzept der Restaurants einschneidend verändert. Die Filialen präsentieren sich jetzt mehrheitlich als „Restaurants der Zukunft". Neue Bestell- und Küchensysteme sollen die Produkte individueller gestalten. Der Tischservice verändert das bisherige Besuchserlebnis komplett. Das erste „Restaurant der Zukunft" hat 2015 im Terminal 2 des Frankfurter Flughafens eröffnet. Bisher wurden 170 Restaurants bundesweit entsprechend umgerüstet, bis Jahresende 2016 sollen es 220 Restaurants und bis Ende 2019 der Großteil der deutschen Restaurants sein.