Burger King wird aufgekauft |
New York. Die Fast Food-Kette Burger King geht an den Finanzinvestor 3G. Der Kaufpreis für die zweitgrößte US-Fastfood-Kette Burger King beträgt laut übereinstimmenden Medienberichten 4 Milliarden Dollar. Für die Aktionäre des größten Konkurrenten von McDonald's bedeutet dies eine Auszahlung von 24 Dollar pro Anteil in bar. Dies teilte jetzt die Beteiligungsgesellschaft 3G Capital mit. Dies entspreche einem Aufschlag von 46 Prozent des Aktienkurses im Vergleich zum Wochenbeginn. Zudem werden die Schulden des Unternehmens mit übernommen. Ein Vertragsabschluss soll noch in diesem Jahr erzielt werden. Die Zustimmung der Großaktionäre TPG Capital, Goldman Sachs Capital Partners und Bain Capital Investors liegt bereits vor. Zuletzt war Burger King immer mehr ins Schlingern geraten und der Abstand zu McDonald's hatte sich immer mehr vergrößert. Nach der Bekanntgabe der Übernahmepläne wurde nun auch bestätigt, dass mit Bernardo Hees ein neuer CEO bei Burger King installiert wird. Er löst CEO John Chidsey ab, der seinen Posten aber noch bis zur Übernahme behalten soll. Der 40-Jährige Bernardo Hees war dreimal „Manager des Jahres“ in Brasilien. Branchenexperten rechnen damit, dass Burger King sich in Zukunft vermehrt auf Südamerika als Wachstumsregion konzentrieren will.