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Coca-Cola: Rabattsystem wird geändert
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Der US-Softdrinkkonzern Coca-Cola ändert sein Rabattsystem und wendet damit ein drohendes Kartellverfahren der Europäischen Kommission ab. Brüssel hatte dem US-Konzern die Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung vorgeworfen. Coca-Cola habe nun umfangreiche Selbstverpflichtungen vorgelegt, um die Bedenken auszuräumen, sagte der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti. EU-Ermittler hatten 1999 und 2000 Abfüller und Tochtergesellschaften in mehreren europäischen Ländern durchsucht - auch in Deutschland. Coca-Cola sagte der Kommission zu, Einzelhändlerrabatte auf Verkaufsrenner nicht mehr mit der Abnahme schwächer laufender Marken zu verknüpfen. Ein Unternehmenssprecher der deutschen Coca-Cola-Zentrale in Berlin bestätigte die Meldung aus Brüssel. Der US-Getränkehersteller wollte aber darüber hinaus keine weitere Stellungnahme abgeben. Die EU-Wettbewerbshüter drangen auf einen "Leistungswettbewerb an den Supermarkt-Regalen": Damit soll verhindert werden, dass verkaufsschwache Marken durch eine günstige Präsentation im Geschäft besser abgesetzt werden. Die Vereinbarung sieht auch vor, dass von Coca-Cola aufgestellte Kühleinrichtungen in kleineren Verkaufsstellen für Produkte anderer Hersteller geöffnet werden sollen. Brüssel untersucht seit längerem die Geschäftspraktiken von Coca-Cola in Europa, eröffnete aber kein Verfahren. Die Selbstverpflichtungen von Coca-Cola werden nun von den EU-Wettbewerbshütern auf ihre Tauglichkeit hin getestet. Eine endgültige Entscheidung soll erst nach einer förmlichen Befragung der Konkurrenten des US-Konzerns fallen.
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