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Coca-Cola-Verrätern drohen hohe Haftstrafen
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Atlanta. Der Versuch, Dokumente und ein Geheimrezept für ein neues Getränk von Coca-Cola an den Rivalen Pepsi zu verkaufen, könnte eine Sekretärin und ihre zwei mutmaßlichen Komplizen teuer zu stehen kommen. Die drei Beschuldigten sind jetzt vor einem Gericht in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia angeklagt worden. Dort ist der Hauptsitz von Coca-Cola. Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 250 000 Dollar (rund 196 000 Euro).
Zum Verhängnis wurde dem Trio die Offenheit des Konkurrenten Pepsi, dem Coke-Angestellte in einem Brief vertrauliche Informationen angeboten hatten. Doch statt die Chance zu nutzen, endlich an die geheime Coca-Cola- Formel zu kommen, informierte Pepsi den Rivalen über die unmoralische Offerte. Der Coca-Cola-Konzern schaltete daraufhin die amerikanische Bundespolizei FBI ein, die der Dreiergruppe mit Hilfe verdeckter Ermittler auf die Schliche kam. Es war dann ein FBI-Agent, dem die drei Betrüger 14 Seiten hochgeheimer Dokumente für 10 000 Dollar verkaufen wollten. Für die Kostprobe des neuen Getränks verlangten sie 75 000 Dollar.
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