Deutschlandzentrale: Nestlé zieht in die Frankfurter Innenstadt |
Frankfurt. Vier Jahre nach Projektbeginn beziehen rund 1.500 MitarbeiterInnen von Nestlé Deutschland das neue Zuhause am Baseler Platz in Frankfurt. Als neuer Teil der lebendigen Nachbarschaft am Rande des Bahnhofsviertels bekräftigt Nestlé das Bekenntnis zur Geburtsstadt ihres Unternehmensgründers.
Die Gestaltung der rund 19.000 Quadratmeter umfassenden neuen Nestlé-Zentrale ist darauf ausgelegt, eine inspirierende und flexible Arbeitsumgebung zu schaffen, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen gerecht wird, Zusammenarbeit und Kreativität fördert und auf Transparenz und Offenheit setzt. Raumaufteilung und Ausstattung schaffen optimale Voraussetzungen für ein aktivitätsbasiertes Arbeitskonzept: Je nach Tätigkeit stehen passende Angebote für flexibles, kreatives, gemeinschaftliches und auch konzentriertes, individuelles Arbeiten zur Verfügung.
Das oberste Stockwerk „Die Elf“ umfasst einen Gastro-Loungebereich mit Barista-Bar und Dachgarten. Dieser Bereich dient nicht nur dem Zusammentreffen und der Entspannung während der Pausenzeiten, sondern auch der Inspiration. In der Ideenschmiede, dem kreativen Co-Working-Bereich, und dem Kochstudio können innovative Prozesse und kulinarische Events umgesetzt werden.Die Markthalle im Erdgeschoss ist der kulinarische Treffpunkt im Haus und verfügt über eine offene Küche mit vier verschiedenen Food-Stationen und Aktionsflächen, die beispielsweise für Produkttests genutzt werden können. Hier kommen alle Mitarbeiter:innen zusammen, um frisch gekochte Gerichte aus der Region und kulinarische Vielfalt mit passenden Angeboten für Frühstück, Mittagessen und Snacks zwischendurch zu genießen.
Zukunftsorientiertes Arbeiten und Nachhaltigkeit gehen im neuen Gebäude Hand in Hand. So wurde beim Innenausbau auf zertifizierte Möbel und ressourcenschonende Materialien geachtet. Für eine hohe Energieeffizienz und Reduktion von CO2-Emissionen ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach geplant, die das Gebäude mit Strom versorgen soll. Der Vermieter strebt eine LEED Gold Zertifizierung für nachhaltiges Bauen an.
Das Gastronomie-Konzept sieht die regionale Beschaffung der eingesetzten Lebensmittel, einen saisonalen Speiseplan und gezielte Maßnahmen für weniger Foodwaste vor, wie etwa individuelle Portionsgrößen und Ausgabe von Pfandboxen zur Mitnahme von übrig gebliebenen Speisen nach Hause. Zudem kommt aufbereitetes Second Life-Besteck in der Markthalle zum Einsatz.
Bei den begrünten Außenflächen standen Biodiversität und eine niedrige Bewässerungsintensität der gepflanzten Gräser, Stauden und Kräuter im Fokus. In den Büroflächen sorgen rund 2.000 Pflanzen für ein gutes Raumklima.
Und auch das umfassende Mobilitätskonzept, das die Anreise der Mitarbeiter:innen mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad fördert, leistet einen positiven Beitrag fürs Klima und zu Nestlés Ziel, bis 2050 Netto Null Emissionen weltweit zu erreichen. Gleichzeitig berücksichtigt das Konzept flexibel die unterschiedlichen Bedürfnisse beim Weg zur Arbeit.