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DLG untersucht Qualitätsstandards von Tiefkühlpizzen

DLG untersucht Qualitätsstandards von Tiefkühlpizzen
Foto: Ernährungsinformationsservice
Berlin. Im Zuge der Qualitätsprüfung Convenience-Food der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) Ende des vergangenen Jahres nahmen unabhängige Experten rund 170 genau nach Herstellerangaben zubereitete Produkte aus dem Bereich Tiefkühlpizza unter die Lupe. Dies berichtet der Ernährungsinformationsservice in einer Pressemeldung. Die Waren von mehr als 14 verschiedenen Anbietern wurden von den Fachleuten sensorisch analysiert. Mittels des DLG-5-Punkte-Schemas wurden Aussehen, Geruch, Geschmack und Konsistenz ebenso wie Verpackung und Kennzeichnung untersucht. Generell wurde ein recht hoher Qualitätsstandard bei der Tiefkühlpizza ausgemacht. Knapp 80 Prozent der ausgezeichneten Waren erhielten eine goldene (36 Prozent) oder immerhin eine silberne (41 Prozent) Prämierung. 23 Prozent der untersuchten Produkte mussten sich mit „bronze“ zufriedengeben. „Die Spitzenqualität der Tiefkühlpizza beruht auf der ausgereiften Technologie, mit der heutige Produzenten die Teigführung und den Backprozess steuern“, sagt Professor Dr. Jörg Oehlenschläger, DLG-Beauftragter für Convenience-Food Produkte. „ Aber auch die sehr gute Qualität der Rohstoffe spielt eine entscheidende Rolle.“ Die Mehrzahl der Tiefkühlpizzen stammt aus Discountern oder Supermärkten wie Lidl (22), Edeka (21) und Norma (19). Jeweils drei Produkte kommen von bofrost und der Brezelbäckerei Ditsch. Rund ein Fünftel der untersuchten Produkte erhielt keine Auszeichnung. Dies erfolgte aufgrund von Geruchs- und Geschmacksfehlern sowie Mängeln im Aussehen. „Vor allem die Tomaten könnten stärker in die Geschmacksrichtung süß und reif gehen“, so Oehlenschläger. Am häufigsten kritisierten die Experten die Formulierungen der Zubereitungsempfehlungen.

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