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EU: Streit mit Coca Cola bald beilegen
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Die Europäische Kommission will ihre gut fünfjährige Untersuchung zu Wettbewerbsvorwürfen gegen The Coca-Cola Co, Atlanta, zu Ende bringen. "Wir werden über die Angelegenheit zu gegebener Zeit entscheiden", sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti geht bereits seit 1999 Vorwürfen nach, der US-Softdrinkkonzern verstoße mit seinen Handelspraktiken gegen EU-Wettbewerbsrecht, indem er seine Marktmacht unzulässigerweise über spezielle Händlerrabatte bei Treue- oder Zielmengen sowie für den Exklusivvertrieb seiner Produkte ausnutze. Niederlassungen von Coca-Cola in Deutschland, Österreich, Dänemark und Großbritannien waren deshalb in Razzien von Kartellbeamten durchsucht worden. Zuletzt hatte das Unternehmen der Kommission Vorschläge für eine einvernehmliche Lösung gemacht, die bei Monti weitestgehend auf Zustimmung gestoßen waren. Ein bislang drohendes formales EU-Wettbewerbsverfahren dürfte auf Grund "substantieller Zugeständnisse" des US-Softdrinkkonzerns "bis auf ein Restrisiko" abgewendet sein, hieß es unlängst in mit dem Fall vertrauten Kreisen in Brüssel. Derzeit verhandelten beide Seiten über technische Fragen der Vereinbarung, wie weiter zu erfahren war. Monti würde den Fall gerne zu den Akten legen, ehe seine Amtszeit Ende Oktober zusammen mit EU-Kommission ausläuft. Im Mittelpunkt der Verständigung soll die Aufgabe spezieller Rabattsysteme für Händler stehen, um bestimmte Umsatz- und Absatzziele zu erreichen, sowie die Öffnung des Vertriebssystems für Konkurrenzprodukte. Auslöser der Untersuchung war eine Beschwerde des Konkurrenten PepsiCo Inc, Purchase, gegen die Vertriebspraxis von Coca-Cola. (vwd)
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