Faire Süßigkeit: Joko Winterscheidt präsentiert Jokolade No 5 |
Frankfurt. Dass Joko Winterscheidt ein Hansdampf in allen Gassen ist, ist nichts Neues. Der 43-jährige TV-Moderator hat schon seit längerem seine Finger in vielen verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Neben der Veröffentlichung seines eigenen Print-Magazins stellt er unter anderem gemeinsam mit Schauspieler Matthias Schweighöfer seinen eigenen Wein her.
Seit einigen Jahren mischt der gebürtige Mönchengladbacher nun auch im Süßwarengeschäft mit. Der Medienprofi verspricht seinen Kunden Schokoladen-Genuss ohne schlechtes Gewissen. Jetzt kommt die fünfte Sorte der „Jokolade“ in die Supermarkt-Regale.
Die neue Milchschokolade mit Brezelstücken, Karamell und Meersalz wird, wie auch die anderen Sorten der Marke „sklavenfrei“ hergestellt, wie man es im Unternehmen ausdrückt. So setzt sich Jokolade bewusst gegen moderne Sklaverei und illegale Kinderarbeit ein, wovon in Ghana und der Elfenbeinküste über eineinhalb Millionen Menschen betroffen sind. Der verwendete Kakao stammt aus der Tony's Open Chain, die mit dem schwarzen Fairtrade-Produkt-Siegel zertifiziert wurde.
Man will sich mit den eher hochpreisigen Schokoladen gegen die Giganten der Branche stellen. Denn die Produktion von Schokolade ist seit Beginn an von Ungerechtigkeiten geprägt. 60 Prozent des weltweit produzierten Kakaos stammen aus Westafrika, aus Ghana und der Elfenbeinküste. Dort sind viele KakaofarmerInnen in einer Armutsfalle gefangen.
Jokolade setzt aus diesem Grund auf Fairtrade-zertifizierten Kakao, kooperiert mit Barry Callebaut, einem der einflussreichsten Schokoladenproduzenten der Welt, und ist Partner der Tony's Open Chain, Durch die Zusammenarbeit mit etablierten Kooperativen will man außerdem der Rodung von neuen Waldflächen entgegenwirken.