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FH Münster: Studentinnen forschen zur Trinkwasseraufbereitung

FH Münster: Studentinnen forschen zur Trinkwasseraufbereitung
Foto: FH Münster/Katharina Kipp

Münster/Steinfurt. Dörthe Sievers und Ramona Hinz untersuchen in ihrer Masterarbeit, welche mobilen Systeme zur Trinkwasseraufbereitung abhängig vom Ort und von der Situation am besten geeignet sind. Die Studentinnen der Wasserwissenschaften – ein kooperativer Masterstudiengang von FH Münster und Westfälischer Wilhelms-Universität Münster (WWU) – verbringen dafür viel Zeit im Technikum für Hydraulik und Stadthydrologie von Prof. Dr. Helmut Grüning. Hier analysieren sie fünf verschiedene Produkte, bewerten deren Anwendbarkeit, die Trinkwasserqualität, die Abhängigkeit von Ersatzprodukten und deren Nachhaltigkeit. Im Idealfall führt sie ihr Weg im Januar sogar nach Uganda: Dort erfolgt sechs Wochen lang der Praxistest ihrer Arbeit.

„Industriestaaten organisieren die Wasserversorgung meist zentral. Aber in vielen Entwicklungsländern, besonders auf dem Land, müssen sich die Menschen selbst mit Trinkwasser versorgen. Die Qualität ist oft unzureichend“, erklärt Hinz. Verschiedene Produkte können helfen, das Grund- und Oberflächenwasser vor Ort so aufzubereiten, dass es bedenkenlos trinkbar ist. Dazu zählen zum Beispiel Sandfilter, Keramikfilterkerzen, ein Pulver mit Flockungs- und Desinfektionsmittel, der tragbare Wasserrucksack PAUL – das steht für „Portable Aqua Unit for Livesaving“ und beinhaltet eine spezielle Filtermembran – und „what a bird“, ein Wasseraufbereitungssystem für Kanister. All diese Produkte stehen jetzt im Technikum auf dem Steinfurter Campus der FH Münster und werden ausgiebig getestet: mit synthetisch angesetztem Wasser. „Das ist wichtig, damit wir die Vergleichbarkeit gewährleisten können“, erklärt Sievers.

Noch stehen beide relativ weit am Anfang, erst im Sommer haben sie mit ihrer Arbeit begonnen. Eines ist aber jetzt schon klar: Nicht alle Produkte können alles leisten. „Man muss das situations- und anwendungsspezifisch bewerten. Es ist zum Beispiel ein Unterschied, ob man Oberflächen- oder Grundwasser aufbereiten will. Das können jeweils nicht alle Produkte gleich gut“, so Sievers. Ein weiterer Aspekt sei das aufzubereitende Volumen. „PAUL zum Beispiel bereitet mindestens 1.200 Liter Wasser pro Tag auf. Andere Produkte dagegen schaffen mehr, manche weniger. Es kommt also immer drauf an, was in einer konkreten Situation benötigt wird“, sagt Hinz. Ziel der Studentinnen ist es, eine Handlungsempfehlung zu erarbeiten, die bei der Entscheidung helfen soll, welches System für welche Situation geeignet ist.

Das Interesse daran ist groß: Die Deutsche Bundestiftung Umwelt (DBU) fördert das Forschungsprojekt „TriWaSys“ – das steht für Trinkwasseraufbereitungssysteme –, in dessen Rahmen die Masterarbeit erstellt wird. Und die Studentinnen sind schon jetzt eingeladen, ihre Ergebnisse in einem Workshop der academy for humanitarian action (aha), einem Anbieter von Fortbildungskursen im Feld der humanitären Hilfe und internationalen Zusammenarbeit, vorzustellen. Auch in Uganda wird ihr Besuch sehnsüchtig erwartet. „Dort besuchen wir den Verein Lichtstrahl Uganda e.V. aus Münster, der in einem Ort im Norden des Landes eine medizinische Grundversorgung sicherstellt“, erläutert Sievers. Der Kontakt kam über Prof. Dr. Joachim Gardemann, Seniorprofessor der FH Münster, zustande. „Darüber freue ich mich sehr, denn ich wollte unbedingt ins Ausland“, so die Studentin.

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