Gastronomen beklagen Einbußen wegen schlechten Wetters

Frankfurt am Main. Gastronomen in der hessischen Metropole kämpfen diesen Sommer mit sinkenden Umsätzen aufgrund des schlechten und verregneten Sommers. Dies berichtet die „Frankfurter Neue Presse“. Besonders Biergärten und Schwimmbäder seien betroffen. Nach der Wirtschaftskrise kommt nun die Wetterkrise: Außengastronomie und Freilichtkinos klagen über massive Umsatzeinbußen. Nach eigenen Angaben kommen bis zu 40 Prozent weniger Besucher als im Vorjahr. „Mir graut davor, die Zahlen für Juli auszurechnen», sagte Kinoleiterin Antje Witte vom Open-Air-Kino im Brentanobad. Das Freilichtkino im Schwimmbad in Rödelheim ist das letzte seiner Art in Frankfurt. Es wird vom Kino Orfeos Erben betrieben. „Fast die Hälfte der Filme sind ausgefallen“. Die Verluste seien kaum mehr aufzuholen: „Auch nicht, wenn wir die Saison bei einem warmen Spätsommer spontan verlängern können.“, so Witte. Auch Gastronomen beklagen einen Besucherrückgang von bis zu 40 Prozent. Martin Wüstinger vom Lokal „Pflasterstrand" sagte: „Das Geschäft in diesem Jahr hat sich kaum gelohnt, weil der Sommer so spät gekommen ist und bisher verregnet war“. Ein schwacher Trost für einige: „Auch wenn das Wetter nun besser ist, den fehlenden Umsatz können wir nicht mehr wettmachen“, so Wüstinger. Zudem wird noch mit anderen Problemen gekämpft: „Die Sommerfeste ziehen uns die Kunden ab. Da wird es uns auch nicht helfen, wenn die Temperaturen steigen“.