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Gastronomie und Hotellerie verzeichnen starken Umsatzzuwachs für 2011

Berlin. 2011 war laut Zahlen des Statistischen Bundesamts ein überaus gutes Jahr für das Gastgewerbe in Deutschland. Die Gastronomie und die Hotellerie mit ihren Restaurants und Hotels verzeichneten den stärksten Umsatzzuwachs seit über zehn Jahren. Dies berichtet der DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband). Nominal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent, real um 2,4 Prozent. „Das sind die besten Wachstumsraten seit über zehn Jahren", sagte Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga Bundesverband), in Berlin.

„Der Aufschwung ist endlich auch in der Gastronomie angekommen. Sowohl das Firmengeschäft als auch der private Konsum legten zu. Deutschland als Reiseland steht bei den Gästen aus dem Inland und den Urlaubern aus der ganzen Welt weiterhin hoch im Kurs." Insgesamt wurden netto rund 60 Milliarden Euro umgesetzt. Damit habe man wieder das Niveau von vor der Krise erreicht, berichtet der Präsident des Branchenverbands. Man blicke vorsichtig optimistisch auch auf das laufende Jahr und rechnet mit einem Umsatzplus von zwei Prozent. Das Bundesamt für Statistik zählte im vergangenen Jahr insgesamt 394,1 Millionen Übernachtungen im Bundesgebiet. „Das ist eine Steigerung von 4 Prozent und damit ein neuer touristischer Rekord", so Fischer. Bei den Gästen aus dem Ausland verzeichnete man eine Steigerung von sechs Prozent. Bei den Beherbergungsbetrieben setzte man nominal 3,7 Prozent (real 2,5 Prozent) mehr um.

„Die Einführung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Übernachtungen hat die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe nachhaltig gestärkt und zur guten Entwicklung beigetragen. Die Hoteliers haben Wort gehalten und die Mehrwertsteuersenkung genutzt, um in Neuanschaffungen, Zimmerrenovierungen, Energieeffizienzmaßnahmen und mehr Service zu investieren", berichtet Fischer. In der Gastronomie bei den Restaurants, Kantinen und Caterern sieht es mit einem Umsatzplus von 3,9 Prozent besonders erfolgreich aus. Hier stieg auch die Anzahl der Beschäftigten um 25.930 auf nun 854.300 Menschen.

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