Geflügel: Frisches Hähnchen bleibt der Favorit |
In der ersten Hälfte dieses Jahres griffen die hiesigen Verbraucher beim Geflügel häufiger zu als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Nach den Daten aus dem GfK-Haushaltspanel im Auftrag von ZMP und CMA stiegen die Einkäufe an Geflügelfleisch in Deutschland im Vorjahresvergleich um 3,3 Prozent auf gut 187.000 t. Das Gros entfiel mit 118.000 t oder anteilig 63 Prozent auf Hähnchenfleisch. Das waren aber nur um 0,6 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2004.
Frisches Hähnchenfleisch gewann dabei aber kräftig, bei dieser Angebotsform steigerten die Konsumenten den Verbrauch um 9,2 Prozent, während es bei der Frostware einen Rückgang um 7,6 Prozent gab. An Putenfleisch gingen nach Angaben der ZMP von Januar bis Juni dieses Jahres insgesamt etwa 53.150 t über die Ladentheken und damit 9,8 Prozent mehr als in der Vorjahreszeit. Damit machte das Putenfleisch bezogen auf das Produktgewicht bereits gut 28 Prozent aus.
Bei Putenfleisch spielt Frischware traditionell eine größere Rolle; so waren denn auch die Zuwächse ausschließlich im Frischesegment zu verzeichnen. Hier stieg der Absatz um 12,3 Prozent auf 48.100 t.