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Tohoku. Das wird zumindest immer wieder behauptet. Ob das tatsächlich so ist, untersuchten Forscher der Tohoku Universität in Japan. Sie erfassten über einen Zeitraum von elf Jahren Gesundheits- und Ernährungsdaten von 40.530 Bewohnern einer Region im Nordwesten Japans, in der traditionell viel grüner Tee getrunken wird.
Dabei fanden sie heraus, dass Personen, die täglich mindestens fünf Tassen grünen Tee tranken, eine um etwa zehn Prozent geringere Sterblichkeitsrate aufwiesen als jene, die höchstens eine Tasse am Tag zu sich nahmen. Dieser Rückgang war im Wesentlichen auf eine verringerte Rate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen, eine krebsvorbeugende Wirkung beobachteten die Forscher nicht.
Frauen profitierten stärker als Männer. Ihr Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, war um 40 Prozent reduziert, wenn sie täglich mindestens drei bis vier Tassen grünen Tee tranken. Die geringere Schutzwirkung bei Männern ist den Autoren zufolge wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die positive Wirkung des Tees durch einen höheren Zigarettenkonsum aufgehoben wurde.
Der Mechanismus der Schutzwirkung ist aber noch nicht geklärt. Die Forscher vermuten, dass Polyphenole im grünen Tee der Entstehung von Arteriosklerose entgegenwirken. In Deutschland wird im Vergleich zu Japan deutlich weniger grüner Tee getrunken. Während die Hälfte der japanischen Studienteilnehmer täglich mindestens drei Tassen tranken, kommen Deutsche im Durchschnitt nur auf eine Tasse in fünf Tagen – Tendenz steigend.
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