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HassiaGruppe: Ostdeutsche Standorte produzieren ab sofort klimaneutral

HassiaGruppe: Ostdeutsche Standorte produzieren ab sofort klimaneutral
Foto: HassiaGruppe

Lichtenau/Schmalkalden/Bad Doberan. Die drei ostdeutschen Standorte der HassiaGruppe Lichtenauer Mineralquellen in Sachsen, Thüringer Waldquell in Thüringen und der Glashäger Brunnen in Mecklenburg-Vorpommern produzieren seit Oktober 2020 klimaneutral. Schon seit fünf Jahren vermeiden und reduzieren die drei Hassia-Unternehmen ihre Emissionen immer weiter und messen den Erfolg durch regelmäßige Berechnung des CO2-Fußabdrucks. Nun haben sie alle aktuell noch unvermeidbaren Emissionen über ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt ausgeglichen. Das Unternehmen ClimatePartner hat die drei ostdeutschen Standorte der HassiaGruppe als unabhängiger Partner dabei unterstützt.

Um die Klimaneutralität der Standorte zu erreichen, haben die drei ostdeutschen Mineralbrunnen schrittweise ihre Prozesse verbessert und es geschafft, einen Teil der bisherigen Emissionen vollständig zu vermeiden. So nutzen die Unternehmen beispielsweise Gabelstapler mit Elektroantrieb und zwei Elektro-Autos als Poolfahrzeuge mit eigener Ladestation am Standort. Zudem haben sie in eine höhere Energie-Effizienz der Produktion sowie der Gebäude investiert. Auch die hohen Mehrwegquoten, die je nach Standort zwischen 73 und 81 Prozent liegen, unterstützen dieses Ziel, heißt es vom Unternehmen. 

Um den Status der klimaneutralen Standorte zu erreichen, ermittelte man mit ClimatePartner den CO2-Fußabdruck der Hassia-Standorte in Lichtenau, Schmalkalden und Bad Doberan und vermittelte für die Kompensation der letzten unvermeidbaren Emissionen ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt. Die Lichtenauer Mineralquellen, Thüringer Waldquell und Glashäger Brunnen haben sich dafür entschieden, ihre vereinten Kräfte für den Waldschutz einzusetzen.  Das Projekt sichert den Waldbestand und verhindert die illegale Abholzung. Zudem erhalten 400 einheimische Familien die Landrechte für 300.000 Hektar Primär-Regenwald. Der Paranussanbau sichert ihnen ein langfristiges Einkommen. Auch diese soziale Komponente des Klimaschutzprojekts war der Geschäftsführung ein wichtiges Anliegen. 

Darüber hinaus engagieren sich alle drei Mineralbrunnen-Unternehmen auch in ihren Heimatregionen aktiv für den Schutz der Umwelt mit positiver Wirkung für das Klima. So hat Thüringer Waldquell in den vergangenen Jahren bereits 44.000 Bäume für den Thüringer Wald gespendet und in diesem Jahr kommen weitere 1.200 Bäume dazu. Die Lichtenauer Mineralquellen haben im Rahmen der Sächsischen Landesgartenschau 2019 ein Naturgartenprojekt ermöglicht und den Naturgarten in diesem Jahr auf 600 Quadratmeter zu einem Natur-Erlebnisraum erweitert, der dauerhaft erhalten bleibt. Die Fläche bietet nicht nur Nistmöglichkeiten und einen Lebensraum für zahlreiche Tiere, Pflanzen und Insekten, sondern stärkt als Freizeit- und Erlebnisraum Kinder darin, Verständnis und Wertschätzung für die Natur zu entwickeln. 

Im September hatten die Lichtenauer Mineralquellen bereits eine Zertifizierung zur Nachhaltigkeit durch den TÜV Rheinland erfolgreich absolviert. Auch die Schwester-Betriebe planen dies in naher Zukunft. Auch Glashäger verfolgt den Ansatz, die junge Generation für Natur und vor allem Naturschutz zu begeistern und hat in diesem Jahr das Glashäger Jugend-Naturfilmcamp veranstaltet. Dabei wurden Jugendliche von Medienpädagogen im Umgang mit Kamera, Ton und Schnitt geschult, um anschließend ihren ersten Film über Mecklenburg-Vorpommerns Naturräume zu drehen. Aufgabe war es, mit dem Film andere für den Schutz der Umwelt zu begeistern. Die fertigen Filme wurden auf dem Darßer Naturfilmfestival präsentiert.



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