Ice Ice Baby!: ZDFzeit macht den großen Eis-Test |
Mainz. Vor allem bei hohen Temperaturen lockt Eis als kühle Erfrischung. So schleckt in Deutschland jeder im Schnitt über 100 Kugeln pro Jahr. Passend zur warmen Jahreszeit macht das TV-Magazin „ZDFzeit“ am Dienstag, 18. Juli 2017, 20.15 Uhr, den „großen Eis-Test“. Sternekoch Nelson Müller ist mal wieder im Einsatz und untersucht für die Sendung Preis, Qualität und Geschmack der verschiedenen Produkte in Eisdiele, Kiosk und Supermarkt. Er fragt: Sind „Langnese, Schöller & Co.“ besser als die No-Name-Konkurrenz? Machen Eisdielen wirklich noch alles selbst? Trickst die Industrie bei den Zutaten? Und worauf sollte man im Supermarkt unbedingt achten?
Eine schier endlose Zahl an Eisdielen kämpft in Deutschland um Kunden und wirbt dabei mit dem Prädikat „aus eigener Produktion“. Doch ein kritischer Blick hinter die Kulissen zeigt: Anstelle von Sahne, Zucker, Ei und Schokolade greifen viele zu Fertigpulver und Wasser, um ihr Eis anzurühren. Die Spuren der Eis-Fertigmischungen führen zu einem zentralen Zulieferer. Für „ZDFzeit“ versucht Nelson Müller zu klären, wie hausgemacht die schmackhaften Kugeln tatsächlich noch sind.
Eis ist aus gesundheitlicher Sicht ein empfindliches Lebensmittel: Lauern Salmonellen im Softeis, Listerien in der Sahne, schädliche Eiskristalle im Eisdielen-Eis? „ZDFzeit“ schickt Proben zum Test ins Labor und klärt, welches Eis man essen kann, wo es Hygiene-Probleme gibt und wovon man lieber die Finger lassen sollte. Die Stiftung Warentest lieferte alarmierende Ergebnisse: Von 22 Vanilleeis-Sorten schnitt nur eine mit „gut“ ab. Zwei In zwei Supermarkt-Produkten wurden Keime gefunden und sie damit als gesundheitlich bedenklich eingestuft.
Auch beim Lebensmittelrecht gibt es kleine aber feine Unterschiede. So ist Eis etwas anderes als Eiscreme. Wenn minderwertiges „Eis“ und die hochwertigere „Eiscreme“ zum gleichen Preis angeboten werden, kann sich ein kurzer Blick auf die Zutatenliste auszahlen. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt den „Volumen-Trick“ und setzt die billigste Zutat verschwenderisch ein: Luft. Und tatsächlich finden sich im Kühlregal Eissorten, die mehr Luft als Eismasse enthalten.