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Imperial Tobacco fürchtet kein Rauchverbot
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Gareth Davis, Chef der britischen Imperial Tobacco, erwartet nicht, dass es in Deutschland zu einem generellen Rauchverbot kommen wird. "Die Situation in Deutschland ist anders als etwa in England oder Irland. Ich denke, dass es einen Kompromiss geben wird, der in Restaurants und Kneipen noch das Rauchen zuläßt", sagte Davis der Tageszeitung "Die Welt".
Zu Imperial Tobacco (Lambert & Butler, John Player) gehört in Deutschland der drittgrößte Zigarettenkonzern Reemtsma (West, Davidoff). "In Büros und öffentlichen Gebäuden wird es sicherlich ein Rauchverbot auch in Deutschland geben", sagte der britische Konzernchef. Die Deutschen hätten jedoch ein entspannteres Verhältnis zum Rauchen als andere Europäer. Negative Auswirkungen auf den Zigarettenabsatz erwartet Davis durch die Einschränkungen nicht. "Nach einer Anfangszeit mit vielleicht 5 Prozent Absatzrückgang wird sich das beruhigen", sagte er. Langfristig könne der Rückgang vielleicht 2 bis 3 Prozent betragen. Das sei aber für seinen Konzern zu verkraften. Das Beispiel Irlands habe gezeigt, dass ein Rauchverbot nur kurzzeitig zum Absatzrückgang führe. Auch das Werbeverbot für Zigaretten in Deutschland, das ab Herbst für Zeitschriften, Zeitungen und das Internet gelten soll, stört Davis nicht sonderlich. "Werbung hat den Gesamtmarkt noch in keinem Land wachsen lassen. Werbung hilft lediglich, Marktanteile anders zu verteilen."
Deutschland und Großbritannien sind für Imperial Tobacco Kernmärkte. Die Konzerntochter Reemtsma ist in Deutschland mit 21 Prozent Marktanteil hinter British American Tobacco (23 Prozent) und Philip Morris (10 Prozent) die Nummer drei. Ziel sei es, auf absehbare Zeit in Deutschland 25 Prozent Anteil zu erreichen.
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