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Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich im Mai weiter verbessert und ist so gut wie zuletzt vor mehr als fünf Jahren. Die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen ist laut Marktforschungsinstitut GfK sogar auf ein Rekordniveau gestiegen. Doch es gibt auch Wermutstropfen.
Das von der GfK ermittelte Konsumklima stieg für den Juni auf 6,8 von revidiert 5,8 Punkten für Mai, wie die Nürnberger Marktforscher laut Handelsblatt mitteilten. Das ist der höchste Stand seit Ende 2001. Wichtigster Grund für den Anstieg ist die stark gewachsene Bereitschaft der Verbraucher zur Anschaffung langlebiger Güter wie Autos oder Möbel im Vorfeld der Mehrwertsteuererhöhung im kommenden Jahr. Mit 49,8 Punkten erreichte der entsprechende Teilindikator ein Allzeithoch in der Umfrage unter rund 2.000 Verbrauchern, die seit den 80er Jahren erhoben wird. Auch die Konjunkturerwartungen verbesserten sich. "Mit Ende des langen Winters hat sich die Stimmung der Verbraucher deutlich aufgehellt“, hieß es. Das Tief der letzten Jahre scheine derzeit überwunden. Als Ursachen für den gestiegenen Optimismus nannte die GfK das nach wie vor große Vertrauen in die Regierung sowie die Signalwirkung der aus Sicht der Arbeitnehmer positiven Tarifabschlüsse in der Metall- und Elektroindustrie. br> Wegen der Mehrwertsteuererhöhung 2007 würden viele Konsumenten zudem Anschaffungen vorziehen. Der Indikator Anschaffungsneigung liegt 15,3 Punkte über dem Vormonats- und 71 Punkte über dem Vorjahreswert. Der GfK zufolge dominiert der Vorzieheffekt der Steuererhöhung derzeit alle anderen für das Konsumklima wichtige Faktoren. Eine GfK-Umfrage im April hatte ergeben, dass gut 13 Prozent der Deutschen wegen der Steuererhöhung geplante Anschaffungen vorziehen wollen, knapp 40 Prozent wollten sich noch nicht endgültig festlegen, 47 Prozent verneinten die Frage. Volkswirte warnen aber, dass es im Gegenzug 2007 zu starken Einbrüchen beim Konsum kommen wird.
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