Kerrygold: Erstes Butterschmalz aus irischer Weidmilch |
Frankfurt. Geklärte Butter oder Butterschmalz eignet sich zum Braten, Kochen, Backen oder Frittieren. Der irische Hersteller Kerrygoold bringt ab September ein Butterschmalz auf den Markt, das aus irischer Weidmilch hergestellt wurde.
Butterschmalz entsteht, indem der Butter Wasser, Milcheiweiß und Milchzucker entzogen werden. Butterschmalz ist ein reines Naturprodukt ohne Konservierungs- und Zusatzstoffe. Durch den hohen Fett- und geringen Wassergehalt ist es lang haltbar und das sogar ungekühlt. Der Milchzuckergehalt liegt bei 0 Prozent – Butterschmalz ist daher lactosefrei. Das Produkt ist außerdem bei hohen Temperaturen bis 205 Grad einsetzbar.
Wie klassiche Butter enthält Kerrygold Butterschmalz wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E und Beta-Carotin. Dies hängt damit zusammen, dass die Kühe in Irland bis zu 300 Tage im Jahr draußen grasen und dabei frisches Gras fressen. Der irische Starkoch Shane McMahon, der das Restaurant „Shane’s“ in München führt, verwendet vorrangig Butterschmalz: „Beim Braten von Fleisch oder Fisch macht sich der Unterschied zu anderen Fetten besonders bemerkbar, da beispielsweise Steaks zart und saftig bleiben und dabei ihren eigenen Geschmack behalten.“ Steht Gemüse neben dem Steak auf dem Speiseplan, dann kann man ebenfalls Butterschmalz nutzen, denn Pfannengemüse verliert anders als bei Öl, beim Braten nicht den Geschmack.
Auch Konditorenweltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber empfiehlt das Lebensmittel: „Butterschmalz ist beim Backen von Torten, Kuchen und Keksen sehr gut geeignet, denn es liefert beim Gebäck den typischen buttrigen Duft und eine goldgelbe Farbe. Auch beim Frittieren von süßen Gebäcken wie Cronuts, Berlinern und Quarkbällchen ist Butterschmalz für mich unverzichtbar.“