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Kooperation: Weihenstephan und US-Brauerei Sierra Nevada stellen Braupakt vor

Kooperation: Weihenstephan und US-Brauerei Sierra Nevada stellen Braupakt vor
Foto: Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan

Freising. Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan und die amerikanischen Craftbier-Pioniere der Brauerei Sierra Nevada aus Kalifornien haben ihren Gemeinschaftssud „Braupakt“ vorgestellt. Ergebnis der Zusammanarbeit ist ein ausgeprägt fruchtig-hopfiges Hefeweißbier, eingebraut mit der traditionellen Hopfensorte Hallertauer Tradition, verfeinert mit den amerikanischen Aromahopfensorten Amarillo und Chinook.

Das bernsteinfarbene, naturtrübe Hefeweißbier ziert eine cremige Schaumkrone und duftet nach Pfirsich, Aprikose und Zitrusfrüchten. Im Antrunk überzeugt der „Braupakt“ mit seinem Aromenspiel aus der fein bananigen Hefe- und einer erfrischenden Grapefruitnote aus dem amerikanischen Hopfen Chinook. Der fruchtige Pfirsich- und Aprikosengeschmack der Hopfensorte Amarillo wird von der milden Süße aus dem verwendeten Karamellmalz abgerundet. Der fein rezente Körper des Hefeweißbieres entwickelt im Abgang ein harmonisches Mundgefühl.

Gemeinsam haben die beiden Unternehmen ein Jahr an der Rezeptur gefeilt. Bei einer gemeinsamen Verkostungsrunde zeigte sich Bill Manley, Produktentwickler bei Sierra Nevada, vom Ergebnis begeistert: „In der Craftbierbewegung in den USA geht der Trend langsam wieder weg von den extrem bitteren Bieren, hin zu den hopfenaromatischen Bieren. Mit den fruchtigen Aromahopfensorten und der fein bananigen Hefenote liegen wir bei unserem „Braupakt“ damit genau richtig.“

Auch der Braumeister der Brauerei Weihenstephan, Tobias Zollo, freut sich über den sehr gelungenen Sud: „Wir, als Experten für Hefeweißbier, gemeinsam mit Sierra Nevada, deren Pale Ale weltbekannt ist und weltweit als Benchmark für diesen Bierstil angesehen wird, haben unsere Kernkompetenzen gebündelt und damit ein ganz besonderes Bier geschaffen, das uns voll überzeugt!“ 

Eine besondere Erfahrung war für Zollo die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den amerikanischen Kollegen: „Für uns Brauer ist es hochinteressant, wie sich die Bierkultur in den beiden Ländern unterscheidet. Während in Deutschland leider zu oft der Konkurrenzgedanke im Vordergrund steht, ist in den USA der Gedanke des Ideenaustausches und der gegenseitigen Inspiration weit verbreitet. Diese Herangehensweise und Mentalität war eine überaus positive Erfahrung für uns.“

Der Weihenstephaner Braupakt wird im Januar 2018 als limitierte Abfüllung eingebraut und ist ab März 2018 in Deutschland und weltweit erhältlich.


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