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Markenverband: Nach dem Geiz kommt Marke
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Die deutschen Verbraucher greifen nach Darstellung des Markenverbandes verstärkt zu Markenartikeln, während das Interesse an Billig-Produkten sinke. «Die Geiz-ist-geil-Welle bröckelt», sagte der neue Vorsitzende des Verbandes, Franz-Peter Falke. So verzeichne der weitgehend markenfreie Discounter Aldi derzeit Umsatzrückgänge, während Konkurrent Lidl, der vermehrt auf Marken setzt, zweistellige Zuwachsraten erziele. «Aldi will nun zur Marke zurückkehren. Das ist eine großartige Bestätigung der Marke», sagte Falke. Einer Umfrage des Verbandes zufolge «hellt sich die Grundstimmung der Markenunternehmer allmählich auf», bilanzierte Falke. Bei 41 Prozent der Mitgliedsunternehmen ist der Umsatz im dritten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen, bei 34 Prozent ist er gleich geblieben. 22 Prozent hatten Umsatzrückgänge zu verzeichnen. Ernüchternd ist die Einschätzung der Markenunternehmer hinsichtlich eines Konjunkturaufschwungs nach einer neuen Regierungsbildung: «80 Prozent der Unternehmer rechnen nicht mit einer Belebung der Wirtschaft», sagte Falke. «Im Koalitionsvertrag muss künftig der Schutz des geistigen Eigentums, der Schutz der Marke festgelegt werden», forderte der Hauptgeschäftsführer, Horst Prießnitz. Mittelbar würde dies auch vor Marken- und Produktpiraterie schützen. Nicht nur Luxusgüter, sondern auch Lebensmittel und Medikamente würden zunehmend kopiert. «Das Problem ist auch auf Seiten der Verbraucher: Viele haben gar kein Unrechtsbewusstsein, wenn sie gefälschte Rolex-Uhren am Strand kaufen», beklagte Falke.
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