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Reykjavík. Die Fast Food-Kette McDonald's gibt seine einzigen beiden Restaurants in Island auf. Die isländische Betrieberfirma Lyst gab jetzt bekannt, dass der US-Konzern seine zwei Filialen auf der Insel im Nordatlantik zum 1. November schließen werde. Grund seien die deutlich höheren Kosten seitdem die Wirtschaftskrise eingesetzt habe. Dies meldet die Nachrichtenagentur AFP. „Die Entscheidung ist nicht leicht gefallen", sagte Lyst-Chef Jon Gardar Ogmundsson. Zwar sei McDonald's „noch nie so gut besucht gewesen" wie zuletzt. „Aber die Gewinne waren zugleich nie so klein." zitiert tagesschau.de den Vertreter. McDonald's musste für seine Restaurants in Island alles importieren – inklusive Fleisch, Gemüse, Käse und sogar die Verpackungen. Der kleine Markt in Island habe es unmöglich gemacht vor Ort zu produzieren. Nach eigenen Angaben bezogen die Filialen ihren Waren bislang aus Deutschland. In Folge der Finanzkrise, die Island besonders schwer traf, hätten sich die Kosten dafür verdoppelt, so Ogmundsson. Laut eigenen Angaben sollen die Imbisse nun unter einem anderen Namen weiter betrieben werden. Die erste isländische Filiale von McDonald's hatte 1993 eröffnet.