Mehr Frauen in Führungspositionen: Coca Cola-Managerin gründet Netzwerk |
Brüssel. "Wir wollen mehr Frauen in Gastronomie-Führungspositionen." Das ist das erklärte Ziel des Netzwerks zur Förderung von Frauen in Führungspositionen. Initiiert von Cornelia Hulla, Vorstandsmitglied bei Coca Cola, und von zahlreichen Managerinnen der Gastronomie- und Ernährungsbranche mitgetragen, wurde im letzten Jahr bereits das Netzwerk mit Fokus auf die Profi-Gastronomie ins Leben gerufen.
Trotz einer steigenden Anzahl von hochqualifizierten Frauen, sei der Anteil weiblichen Personals in den Chefetagen nicht wesentlich bewegt worden, so Cornelia Hulla. Des Weiteren haben Studien gezeigt, dass Unternehmen mit geschlechtlich ausgewogener Führungsverantwortung deutlich erfolgreicher wirtschaften.
Auch die Herausgeberin von food service und Mitglied des Netzwerkes, Gretel Weiß, ist von der Notwendigkeit der Initiative überzeugt: „Wir glauben, dass mehr Führungsverantwortung für Frauen dieser Branche sehr gut tun wird. Gerade Frauen können mit Kompetenzen wie Gästeorientierung, einem Gespür für Qualität und Frische von Ware du ihrem Talent für „Mulititasking“ wichtige Fähigkeiten einbringen.“
Durch das Netzwerk sollen vor allem junge Frauen bei ihrer beruflichen Karriere unterstützt werden. Durch zahlreiche Kontakte und Vernetzungen werde der berufliche Aufstieg befördert und erwiesenermaßen erleichtert. Zur Beförderung dieses Effektes hat das Netzwerk zur Förderung von Frauen in Führungspositionen das „Cross-Mentoring-Programm“ ins Leben gerufen, welches bereits am 16. Juli gestartet ist. Dieses sieht vor, dass erfahrene, beruflich erfolgreiche Frauen ihren künftigen Nachfolgerinnen firmenübergreifend beratend zur Seite stehen und aktiv der Karriere auf den Weg helfen.
Mitglieder des Netzwerkes sind unter anderem Managerinnen der Restaurantketten Block House, Vapiano, Dunkin Donuts, Sausalitos und Schwan, Madison Hotels Hamburg, des Deutschen Fachverlags, so wie von Coca Cola, Dallmayr und food solutions.