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Preiserhöhungen bei Milchprodukten mit Fruchtanteilen sind in den kommenden Wochen unausweichlich, teilt der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV), Bonn, mit. Dabei könnten sich Quarksorten mit besonders hohem Fruchtanteil bis zu fünf Euro-Cent je Packung verteuern. „Bei Fruchtjoghurt dürfte die zusätzliche Kostenbelastung für die Verbraucher bei bis zu zwei Euro-Cent pro Becher liegen“, so MIV-Hauptgeschäftsführer Eberhard Hetzner. Grund: Die Trockenheit in Europa führe zu einer deutlichen Verknappung und damit Verteuerung des Angebots von Früchten und Fruchtzubereitungen an deutsche Molkereien. Fruchtjoghurts bzw. Fruchtquarks enthielten beispielsweise Früchte und Fruchtzubereitungen bis zu 25 Prozent. Aber auch bei Milchdrinks steige der Anteil kontinuierlich. Teilweise lägen die Ernteerträge bei nur 30 Prozent der sonst üblichen Mengen und die Preise explodieren förmlich, so der Verband. Dies spürten die Molkereien natürlich auch im Einkauf. Nicht zuletzt auf Grund der ohnehin angespannten Kostensituation müssten die Erhöhungen deshalb zwangsläufig an Handel und Verbraucher weitergeben werden. Sollte es weiterhin so heiß bleiben, müsse darüber hinaus mit einem deutlich knapperen Angebot von Milch in den Wintermonaten gerechnet werden. Denn die Trockenheit zeige bereits Auswirkungen auf die Futtervorräte der deutschen Milcherzeuger. Gerade im Süden und Osten Deutschlands schaue man mit Sorge auf die Entwicklung der notwendigen Futtervorräte für den Winter. Inwieweit sich die Entwicklung auf die Preise weiterer Milchprodukte auswirke, sei laut Eberhard Hetzner zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen.
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