Nachhaltigkeit: McDonald's testet neues Verpackungskonzept |
München. Ab heute stellt McDonald's testweise in ausgewählten Restaurants in Deutschland Verpackungen seiner Produkte von der üblichen Papp-Box auf ein dünnes Wickelpapier um. Damit will der Systemgastronom nach eigenen Angaben rund 70 Prozent Verpackungsmaterial einsparen.
McDonald's testet in 30 Restaurants in Deutschland das Verpacken der meisten seiner Produkte in dünnes Wickelpapier. Das Live-Experiment wird zunächst über zwei Monate bis Ende September laufen. Vor Ort haben die Gäste die Möglichkeit, Feedback zur neuen Verpackung zu geben. Gleichzeitig werden die Küchenabläufe durch den neuen Prozess während des Test-Zeitraums erprobt. Sollte der Test positiv verlaufen, könnte das neue Verpackungskonzept schon bald in allen deutschen Restaurants ausgerollt werden. Pro Produkt können durch diese Maßnahme im Durchschnitt 70 Prozent Verpackungsmaterial eingespart werden. Seit März werden bereits die McWraps® sowie ausgewählte Burger im Papier statt in der üblichen Papp-Box ausgegeben.
Das Verpackungskonzept ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns. Unter dem Leitsatz "Es gibt keinen Planeten B!" will man in seinem 10. Nachhaltigkeitsbericht die eigenen Fortschritte und Ziele im Bereich Nachhaltigkeit aufzeigen. Seit 2019 verfolgt der Burgerspezialist eine Roadmap, um Müll zu reduzieren. So wurden in der Verganagenheit beispielsweise die Plastikstrohhalme durch Papierhalme ersetzt und die Dessertverpackungen auf eine plastikfreie Alternative umgestellt. Darüber hinaus werden seit 2020 keine Happy Meal® Spielzeuge mehr mit Batterien angeboten und die Spielzeuge zunehmend in Papier statt in Plastik verpackt. Um CO2 einzusparen, betreibt McDonald's seine Restaurants mit 100 Prozent Ökostrom und baut das Schnellladenetz in Deutschland kontinuierlich aus. Zurzeit finden sich an über 100 McDonald's Restaurants Ladesäulen für E-Autos. Bis 2025 soll es dann mehr als 1.000 Standorte sein.