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Nestlé: Millionen-Forderung an Äthiopien
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Derzeit macht sich der Nestlé-Konzern bei den Entwicklungshelfern nicht gerade beliebt. Eine Millionenforderung des Schweizer Nestlé-Konzerns an Äthiopien empört derzeit sie und Nicht-Regierungs-Organisationen. Während Äthiopien eine Hungerkatastrophe droht, verlangt das weltgrößte Nahrungsmittelunternehmen eine Entschädigungszahlung von 6 Mio. Euro von dem afrikanischen Land. Äthiopien zählt zu den ärmsten Staaten der Welt. 1975 verstaatlichte die äthiopische Militärregierung alle ausländischen Unternehmen. Unter anderem die Ethiopian Livestock Development Corporation (Elidco), eine Tochter des deutschen Wurstherstellers Schweisfurth (Herta). 1986 verkaufte Firmenchef Karl Ludwig Schweisfurth seine Firma an den Nestlé-Konzern. Nestlé erwarb damit auch die Entschädigungsansprüche aus der Verstaatlichung von Elidco. Jahrelang stockten die Verhandlungen zwischen Nestlé und Äthiopien. Doch nahm Äthiopiens Regierung 2001 die Entschädigungsgespräche wieder auf, um ihr internationales Ansehen bei Investoren zu verbessern. Der Nahrungsmittelmulti verlangt von Äthiopien sechs Mio. Euro für Elidco. Das afrikanische Land ist jedoch nur zur Zahlung von 1,5 Millionen Euro bereit, da seine Wirtschaft am Rand einer Katastrophe steht.
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