Neue Drucktanks und Biermischanlage: Fürstenberg Brauerei investiert in Technik |
Donaueschingen. Über 3 Millionen Euro investiert die Fürstenberg Brauerei in 2016/2017 in die weitere technische Modernisierung. Die Gesamtinvestitionssumme für die letzten 10 Jahre beziffert die Brauerei mit einem zweistelligen Millionenbetrag.
Das wurde modernisiert: Teile von alten Lagerkellern wurden rückgebaut, saniert und mit einer neuen, modernen Abwasserentsorgung und säurefesten, beständigen Industriefliesen ausgestattet. Das Herzstück der Umbaumaßnahmen bilden neue Drucktanks und eine Biermischanlage. Hierfür wurden 1,6 Millionen Euro investiert, etwa 500.000 Euro wurden für Baumaßnahmen in der Gebäudeinfrastruktur ausgegeben.
Eine weitere Innovation ist das Fürstenberg Brauwerk. Im Brauwerk können Besucher die Brauerei hautnah erleben. Hier werden unter anderem Braukurse, bei denen Bierliebhaber selbst zu Brauern werden können, angeboten.
All diese Maßnahmen und Projekte zeigen laut Brauereigeschäftsführer Georg Schwende "wie gekonnt wir alt und neu, Tradition und Moderne miteinander verknüpfen und natürlich auch unsere enge Verbundenheit mit der Region". Mit der Positionierung "Wir im Süden. Bierkultur seit 1283" und dem großen Engagement in der Region bei Festen, für Vereine und in der Gastronomie habe man in den letzten Jahren die Marke Fürstenberg weiter vorangebracht.
Mit dem Engagement will das Unternehmen laut eigenen Angaben eine klare Botschaft senden in einer Zeit, in der die Braubranche mehr denn je ein hart umkämpfter Markt ist. So sollen auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und der Standort Donaueschingen gesichert werden. Auch den kommenden Jahren möchte das Unternehmen weiter investieren. 2018 stehen demnach eine Entalkoholisierungsanlage sowie gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz und Reduzierung des Energie- und Ressourcenbedarfs in der Brauereitechnik auf dem Programm.