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Österreichische Winzer bekämpfen Graufäule mit Öko-Mittel
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Tulln/Wien. Winzer aus der Alpenrepublik setzen ab sofort ein hochwirksames ökologisches Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung der gefürchteten Graufäule ein. Die Graufäule (Botrytis) wird vom Pilz Botrytis cinerea ausgelöst. Ausfälle von über 50 Prozent sind keine Seltenheit, die Qualität des Traubenmaterials wird stark eingeschränkt. Befallene Weintrauben sind zudem anfällig für weitere Schimmelpilze. Das Tullner Biotechnologie-Unternehmen bio-ferm hat nun das Öko-Pflanzenschutzmittel Botector auf den Markt gebracht, das sich die Konkurrenzkraft des Pilzes Aureobasidium pullulans, der auch natürlich im Weingarten vorkommt, zu Nutze macht. Univ. Prof. Helmut Redl vom Institut für Pflanzenschutz der Wiener Universität für Bodenkultur bestätigt: „In mehrjährigen Freilandversuchen konnte gezeigt werden, dass das Hefemittel von bio-ferm auch unter sehr hohem Befallsdruck und bei nur zwei Nachblütebehandlungen - einen vergleichbaren Wirkungsgrad wie chemische Botrytizide erzielte; mit dem zusätzlichen Vorteil, dass dieses biologische Mittel im Wein keine Rückstände verursacht und keine Wirkungsminderung aufgrund von Resistenzbildungen im Weingarten zu erwarten ist." Im Gegensatz zu chemischen Graufäule-Bekämpfern stellt es keine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt dar. Der Hersteller bio-Ferm versichert, dass das ökologische Pflanzenschutzmittel weder die Weinqualität noch die Spontangärung der Weine einschränkt.
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