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Pferdefleisch-Skandal: Verbraucherminister vereinbaren Aktionsplan

Pferdefleisch-Skandal: Verbraucherminister vereinbaren Aktionsplan
Foto: BMELV

Berlin. Der Skandal um ungekennzeichnetes Pferdefleisch in Lebensmitteln nimmt weitere Ausmaße an. Bund und Ländern verständigten sich deshalb jetzt auf einen gemeinsamen Aktionsplan. Im Rahmen einer Sondersitzung in der Bundeshauptstadt zogen die Verbraucherminister damit Konsequenzen aus dem Skandal um falsch deklarierte Fleischprodukte. Das berichtet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in einer Pressemitteilung.

„Die für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Länder und die Bundesregierung handeln gemeinsam und entschlossen. Wir ziehen an einem Strang, um die Fälle so schnell wie möglich aufzuklären, Transparenz zu schaffen und den Verbraucherschutz zu verbessern", so Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner.

Die Ministerin legte einen nationalen Aktionsplan vor: Bestandteile dessen sind eine konsequente Umsetzung des EU-Aktionsplans und ein erweitertes Untersuchungsprogramm für Deutschland, eine zentrale Verbraucherinformation, eine europaweite Herkunftskennzeichnung auch für verarbeitete Lebensmittel, eine gezielte Stärkung regionaler Kreisläufe sowie die Entwicklung eines Frühwarnsystems.

Während des Bund-Länder-Ministertreffens erörterten die Minister die aktuelle Sachlage. Der Skandal um Pferdefleisch in falsch gekennzeichneten Fertigprodukten zieht mittlerweile europaweit Kreise. Die lebensmittelverarbeitenden Unternehmen seien für die Sicherheit und die Kennzeichnung der von ihnen erzeugten Produkte primär verantwortlich, heißt es in der Meldung. Der Aktionsplan im genauen Wortlaut kann hier nachgelesen werden.

Comments

XXX
Christina :)
Was kommt als Nächstes?
Uli
Also meiner Meinung nach wird sich nicht viel ändern, auch wenn mehr Kontrollen, intensivere Kontrollen etc durchgeführt werden. Meiner Meinung nach müsste man dem Hauptproblem zu Leibe rücken, welches ganz klar die Lebensmittelpreise sind. Ich würde mich tot lachen wenn es nicht so ernst wäre, aber wer will mir eigentlich erzählen , daß innerhalb der letzten 13 Jahre , eine Rechtfertigung existiert, daß sämtliche Lebensmittel genau 2 1/2 mal teurer sind als noch 1999 ??? Nur eines ist die Wahrheit: Der Bürger wird nach Strich und Faden verarscht, verhöhnt und auch noch ausgelacht. Schauen Sie auf die Finanzkrise , mussten die zuständigen Manager von Lehmann, Goldmann und DBank ins Gefängnis ? NEIN . Und die Personen die schon in grossen europäischen Lebensmittelskandalen verwickelt waren ? Mussten die in den Knast ? NEIN - Ein ganz bekannter Niederländer, der vor 7 Jahren in einem der grössten Lebensmittelskandale der letzten 2 Jahrzehnte einer der Hauptverantwortlichen war hat die Höchstrafe bekommen: Bewährung und ein paar 10tausende Euros Strafe. Jetzt ist er wieder darin verwickelt, was wird wohl passieren hem, was ? Nichts. Leuet, ganz ehrlich, hin oder her - Unser Problem ist unsere gesamte Gesellschaft , vornweg aber unser komplett korrupter Haufen von Politikern, die alles andere als unsere Steuergelder verdient hätten...tja, mit Hochmut geht die Welt zugrunde..
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