Portonic: White Ports als frischer Sommercocktail |
Hamburg. Wer an Portwein denkt, hat eigentlich zumeist einen dunklen Wein im Sinn. Portwein wird aber auch aus weißen Weinbeeren im portugiesischen Douro-Tal gewonnen, weiß Agence à la carte in einer Pressemitteilung zu berichten. Die sogenannten White Ports werden zumeist recht jung getrunken denn dann haben sie noch eine helle Farbe und starke florale Aromen, heißt es. Zum Einsatz kommen sie oft kühl serviert als Aperitif. Der „Portonic“ ist in Portugal schon lange In-Getränk: hierfür mixt man White Port zu gleichen Teilen mit Tonic-Water und Eis. Als Garnitur für die erfrischenden Cocktails verwendet man eine Scheibe Zitrone. Für die Produktion des White Port aus dem Douro-Tal im Norden des Landes dürfen rund ein Dutzend heimische weiße Trauben verwendet werden. Aus dem Wein wird erst dann ein Port, wenn bei der Bereitung die Gärung durch Zugabe von hochprozentigem Branntwein unterbrochen wird. Der Zeitpunkt ist dabei maßgebend für die Süße des Portweins. Zumeist weist ein Portwein am Ende zwischen 18 und 21 Volumenprozent Alkoholgehalt auf. Seit einiger Zeit sind aber auch leichtere Varianten ab 16,5 Volumenprozent erhältlich. Obwohl die meisten weißen Portweine jung abgefüllt werden, finden sich mitunter auch Raritäten die zwischen zehn und über vierzig Jahren alt sind. Ist die White Port-Flasche einmal geöffnet, sollte sie auch zeitnah aufgebraucht werden, heißt es. Schließlich verliert der Wein recht schnell an Aroma. Das Portwein-Institut empfiehlt für die leichten und fruchtigen White Ports eine Lagerzeit von acht bis zehn Tagen und für die übrigen Varianten 15 bis 20 Tage. Findet sich eine Altersangabe auf dem Portwein, sollte er je nach Alter innerhalb von einem bis vier Monaten getrunken werden.