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Private Equity-Unternehmen steigt bei WMF ein
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Nachdem bereits im April ein Finanzinvestor mit einem Fünftel beim schwäbischen Besteck- und Haushaltswaren-Hersteller WMF eingestiegen war, hat nun eine Schweizer Beteiligungsgesellschaft zugeschlagen und mehr als die Hälfte der Anteile gekauft.
Verkäufer sind eine Großbank und zwei Versicherungen. Wie die Investmentgesellschaft Capvis Equity II L.P. mitteilte, hat sie sich über ihre hundertprozentige Tochter Crystal Capital bereits 52 Prozent der Stammaktien an der WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG über entsprechende Kaufverträge gesichert. Verkäufer seien zu beinahe gleichen Teilen die Deutsche Bank direkt und über ihre Tochter Liba Beteiligungs GmbH (17,56 Prozent), die Münchener-Rück-Tochter Larus Vermögensverwaltungsgesellschaft (17 Prozent) sowie die Württembergische Lebensversicherung AG (auch 17 Prozent).
Die Übernahme muss noch durch die Aufsichtsbehörden genehmigt werden. Den übrigen Aktionären will Crystal Capital ein öffentliches Angebot von 19,05 Euro in bar für jede WMF-Stammaktie beziehungsweise 15,60 Euro je Vorzugsaktie unterbreiten. Beim derzeitigen Kurs von 19,60 Euro. WMF wurde immer wieder als Ziel von Finanzinvestoren in der Branche genannt. Auch hatte die Unternehmensführung dem Handelsblatt zuletzt bestätigt, dass es häufiger Interesse von Investoren gebe. Bereits im April hatte es Spekulationen um den Einstieg der Schweizer Capvis gegeben. WMF-Finanzchef Bernd Flohr äußerte sich am Mittwoch dennoch überrascht von der Übernahme. Er habe davon vorab nichts gewusst. Capvis sieht sich als führendes Private-Equity-Haus in der Schweiz. Das Unternehmen ist auf den Mittelstand in den deutschsprachigen Ländern spezialisiert. Unter anderem hatte Capvis im April den oberösterreichischen Autoteilehersteller Polytec an die Wiener Börse gebracht.
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