Qualitätsunterschiede: Öko-Test testet beschichtete Pfannen |
Frankfurt. Bratpfannen sind in den meisten Haushalten und vor allem in der Gastronomie im Dauereinsatz. Das heißt sie müssen einiges aushalten. Öko-Test hat beschichtete Pfannen auf Ihre Alltagstauglichkeit und Stabilität getestet. Neben Schadstoffuntersuchungen wurden die Haushaltsgeräte in Praxis eingesetzt. Das Resümee ders Vebrauchermagazins: Die Qualität weist deutliche Unterschiede auf. Es gibt sowohl „sehr gute“ Produkte, aber auch „mangelhafte“- Letztere stammen teilweise sogar von teuren Markenherstellern stammen.
Während Keramikpfannen als sehr hitzestabil und etwas kratzfester als PTFE-Pfannen (diese sind auch bekannt unter dem Synonym Teflon) bekannt sind, sollen letztere ihre Antihafteigenschaft über die gesamte Lebensdauer erhalten. ÖKO-TEST wollte das überprüfen. Dafür schickte das Magazin fünf Edelstahl- und elf Aluminiumpfannen mit Kunststoff- oder Keramikbeschichtungen ins Labor.
Drei Produkte, darunter zwei preisgünstige, haben die verschiedenen Tests bravourös bestanden und stachen dadurch hervor. Andere zeigten sich dagegen von einer schlechteren Seite. Ein Kritikpunkt ist: Bei beschichteten Pfannen sollten Pfannkuchen oder Spiegeleier in einem Stück auf den Teller rutschen. Das schaffte fast die Hälfte der getesteten Produkte nicht. Die Gerichte zerrissen oder wurden zerstört, weil sie zu fest auf dem Boden der Pfanne festklebten. Es zeigte sich außerdem, dass bei acht Marken die Antihafteigenschaft nachlässt, wenn sie etwas länger im Gebrauch sind. Auch die Temperaturverteilung von fünf Pfannen wurde beanstandet: Dadurch wird das Essen nicht gleichmäßig warm. Einige Produkte bekamen auch Punktabzug, weil sie nicht kratzfest sind. In der Gitterschnittprüfung, bei der die Tester mit einem Cutter Schnitte in den Boden machen, um die Kratzfestigkeit der Beschichtung zu überprüfen, platzten bei diesen Pfannen kleine Splitter ab. Der Test ist im aktuellen Heft erschienen.