Radieschen: die scharfen Schlankmacher |
Berlin. Radieschen weisen nur wenige Kalorien auf und eignen sich deshalb besonders gut als Bestandteil einer Diät. Die kleinen Knollen haben längst wieder Saison und erfreuen sich unverminderter Beliebtheit. Das pikante Gemüse aus heimischem Anbau kommt oft auf den Tisch: 2012 kaufte jeder Haushalt in Deutschland 1,12 Kilogramm Radieschen. Das berichtet die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) in einer Pressemeldung.
Besonders beliebt und verbreitet sind die roten Exemplare. Bestimmt nicht jedem bekannt: Radieschen gibt es auch als kegelförmige weiße, runde gelbe, violette oder schwarze Knollen. Das Gemüse aus der Familie der Rettiche hat jedenfalls immer einen hohen Anteil an Senföl. Daher rührt der pikante Geschmack und die verdauungsfördernde Wirkung. Beim Einkauf achtet man auf saftige, grüne Blätter – dann sind die Radieschen knackig frisch. Gegessen werden sollten sie immer rasch.
Wenn das nicht möglich ist, kann man sie im Gemüsefach des Kühlschranks etwa zwei bis drei Tage aufbewahren. Vorher ist es aber ratsam, die Blätter zu entfernen. Sie entziehen den Knollen nämlich das Wasser. Vor dem Verzehr müssen Radieschen gründlich gewaschen werden. Dann einfach in Würfel oder Scheiben schneiden und schon lassen sich Salate oder Aufstriche verfeinern. Auch als Dekoration wird das Gemüse oft eingesetzt. Geheimtipp: panieren und in Öl goldbraun ausbacken. Im vergangenen Jahr erntete man in Deutschland insgesamt 84.570 Tonnen Radieschen.