Rotkohl-Saison ist in vollem Gange |
Bonn. Winterzeit ist Rotkohlzeit. In keiner anderen Jahreszeit ist das Gemüse so beliebt wie in der aktuellen. Denn Rotkohl passt hervorragend zu den saisonalen Wintergerichten wie Gans, Wild und Braten. Aber auch in Rohkostform findet der violette Kohl immer mehr Anklang. Der Klassiker als gekochtes Gemüse und Beilage zu diversen Schmorgerichten bleibt unangetastet.
In den Zeiten von Gänseessen und Weihnachtsfeiern seien die Kohlköpfe sehr gefragt, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer. Entgegen der landläufigen Annahme ist Rotkohl jedoch kein Saisongemüse, sondern das ganze Jahr über erhältlich. Im November beginnt dann immer die Einlagerung, sodass auch im Winter frische Exemplare zur Verfügung stehen.
Viele Hobbyköche fürchten die Zubereitung, denn sie kann mit viel Arbeit und Zeitaufwand verbunden sein. Doch die Investition lohnt sich. In jedem Fall ist es ratsam, einen großen Kohlkopf zuzubereiten und den Rest dann einzufrieren. Zur Zutatenliste für Rotkohl zählen Essig, Zucker, Zwiebeln, Lorbeerblatt, Nelken, Salz und Äpfel. Als Spezialitäten kommen Gelees, Zimt, Rotwein oder Apfelkraut zum Einsatz. Rotkohl ist gesund und enthält zahlreiche Mineral- und Ballaststoffe, Eisen sowie Ascorbinsäure, die sich in Vitamin C verwandelt.