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Rückkehr der Kleinkäfige für Geflügel
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Die Länder wollen zusammen mit der Bundesregierung das von der ehemaligen Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) durchgesetzte Verbot der Käfighennenhaltung faktisch wieder aufheben. Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern haben nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" eine Regelung erarbeitet, nach der auch in Zukunft die Eierproduktion in Legebatterien erlaubt ist. In den geplanten Kleinkäfigen würde jedem Huhn ein Platz von 750 Quadratzentimeter zugebilligt - wenig mehr als eine DIN-A-4-Seite. Außerdem sollen die Käfige nur 50 Zentimeter hoch sein, damit die Eierproduzenten die Drahtgestelle in den Ställen übereinander stapeln können. Künast wollte allenfalls Großvolieren mit einer Höhe von rund 2 Metern zulassen. Die Neufassung der so genannten Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung soll am 7. April vom Bundesrat beschlossen werden. Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) hat intern bereits signalisiert, dass er kein Veto gegen die Kleinkäfige einlegen wird. Als Zugeständnis an den Tierschutz sollen in die neuen Käfige Sitzstangen und Nester zur Eiablage eingebaut werden. Experten bezweifeln aber, ob die Tiere dies in dem eng besetzten Käfig überhaupt nutzen können. Auf Druck der Geflügelbranche soll das von Künast durchgesetzte Verbot der alten Käfige um zwei Jahre auf Ende 2008 verschoben werden.
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