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Scottish & Newcastle: Ausschank gegen Schuldenabbau
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Europas größter Brauereikonzern, die britische Scottish & Newcastle Plc, trennt sich von ihrer Kneipen- und Gaststättensparte. Die am Montag besiegelte Transaktion sieht einen Verkauf des 1.450 Einrichtungen umfassenden Portefeuilles für 2,51 Mrd. GBP an ein Bieterkonsortium namens Spirit Amber Bidco vor, das von den US-Beteiligungsgesellschaften Texas Pacific Group und Blackstone Group getragen wird. Diese haben sich nach einem mehrmonatigen Bieterverfahren unter der Regie der Deutschen Bank und der UBS gegen zwei rivalisierende Konsortien (der britischen Kneipenbetreiber Laurel Pub Company und ein von Nomura International und Paribas Affaires Industrielles unterstützter Zusammenschluss), durchgesetzt. Die jetzt verkaufte Sparte, zu der auch die Budgethotelkette Premier Hotels gehört, kam im Geschäftsjahr 2002/03 bei 3,04 Mrd.GBP Umsatz auf einen operativen Gewinn von 228 Mio. GBP. Der Nettovermögenswert der Aktiva liegt bei 2,2 Mrd. GBP. Scottish & Newcastle will den Verkaufserlös im Wesentlichen dazu einsetzen, die hohe Verschuldung auf etwa 1,8 Mrd. GBP zu halbieren. Gleichzeitig dürfte die Gruppe künftig mehr Bewegungsspielraum aufweisen, um ihren Expansionszielen im Ausland nachzukommen. Allerdings erwarten Branchenanalytiker keinen größeren Akquisitionsschritt in Kontinentaleuropa. Derzeit konzentriert sich das Interesse der Brauereigruppe vor allem auf Osteuropa, und dabei besonders auf Russland und die Ukraine, aber auch auf den indischen Markt.
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