Stiftung Warentest: Essbare Trinkhalme wurden getestet |
Berlin. Ab Juli sind Einwegstrohhalme aus Plastik offiziell in Deutschland verboten. Die Stiftung Warentest hat aus diesem Anlass sechs essbare Alternativen aus Stärke, Getreide und Zucker getestet. Die Halme aus Zucker sind nach Angaben der Verbraucherorganisation schlichtweg Murks, die aus Getreide erwiesen sich hingegen als relativ stabil. Auch wiederverwendbare Alternativen stehen zur Wahl.
Von sechs essbaren Trinkhalmen im Test waren drei aus Hartweizengrieß, einer aus Reis und Tapioka und zwei aus Zucker. Schadstoffe fanden die Tester, wenn überhaupt, nur in geringen Mengen, die nicht wirklich ins Gewicht fallen. Den Unterschied macht laut Angaben der Tester die Standfestigkeit aus. Am verlässlichsten präsentierten sich die Röhrchen aus Getreide, am instabilsten die aus Zucker.
Die essbaren Halme aus Zucker schmeckten kräftig süß und ein Röhrchen entspricht mehr als zwei Stück Würfelzucker. Das befinden die Tester für unnötig. Am gefälligsten ließen sich die drei Getreideprodukte wegknabbern. Zwei von ihnen sind mit 7 Cent pro Stück die günstigsten im Test. Beide sind allerdings in Plastik verpackt.
Neben den essbaren Halmen gibt es auch wiederverwendbare aus Metall oder Glas. Sie erfordern zwar in der Herstellung mehr Energie als solche aus Kunststoff, mit jeder Nutzung reduziert sich aber die Belastung.
Die Ergebnisse des Tests essbare Trinkhalme kann man in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift "test" nachlesen.