Streit um Werbe-Jingle zugunsten von McDonalds beigelegt |
München. ‚Ich liebe es‘ - Der Streit um 4 Töne, die Tag für Tag aus Radio oder Fernseher klingen, ist beigelegt. Der Münchner Stephan O. hatte gegen den Fast-Food Giganten McDonalds Klage eingereicht, aufgrund einer Urheberrechtsverletzung den Werbe-Jingle der Restaurant-Kette betreffend. Seit Dezember vergangenen Jahres stand der Fall zu Verhandlung und wurde am letzten Mittwoch zugunsten von McDonalds beigelegt. Die Klage wurde abgewiesen.
Laut Angaben des Klägers habe er im Jahr 2003 einen Jingle für den Konzern komponiert, diesen der auftraggebenden Werbeagentur weitergegeben und dafür 1500 Euro erhalten. Dieser Jingle sei in der Folge von einem Dritten minimal abgewandelt und als eigene Komposition behandelt worden. Nach Angaben von McDonalds habe besagter Komponist die Arbeit von Stephan O. jedoch nie gehört. Unstrittig ist, dass die von Stephan O. erstellte Melodie in diversen Werbespots des Gastronomie-Unternehmens mit der Stimme eines deutschen Rappers verwendet wurde.
Die bekannte ‚Ich liebe es‘-Melodie sei jedoch, ob vom Kläger komponiert oder nicht, aufgrund der Einfachheit und Kürze, nicht schützenswert, entschied das Münchner Landgericht.