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Nach jahrelangem Streit hat sich der Bundesrat auf eine Vereinfachung des Dosenpfands geeinigt. Mit einer parteiübergreifenden Mehrheit von 41 der 69 Stimmen forderte die Länderkammer heute in Berlin, das Pflichtpfand künftig nur noch auf Wasser, Bier und Erfrischungsgetränke zu erheben. Einwegverpackungen, die als ökologisch vorteilhaft eingestuft wurden wie der Getränkekarton, bleiben verschont. Nach dem bayerischen Kompromiss wird das Pfand künftig auf Verpackungen von 0,1 bis 3 Liter beschränkt. Es wird einheitlich 25 ...
Groß-Brauereien, Verpackungshersteller und Handelsunternehmen wollen das von der Bundesregierung beschlossene Zwangspfand auf Einweg-Getränkeverpackungen mit einer Klagewelle in allen Bundesländern verhindern. „Wir sehen uns gezwungen, weitere Rechtsschutzmöglichkeiten auszuschöpfen“, erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Marke und Verpackung (AMV), Wolfgang Burgard, das Vorhaben der 30 Kläger. Die Arbeitsgemeinschaft geht davon aus, dass die Klagen vor den Verwaltungsgerichten aller 16 Bundesländer ...
Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, bezeichnet die geplante Einführung des Dosenpfandes als verbraucherfeindlich. Die Kosten für Einrichtung und Betrieb der Rücknahmesysteme würden an die Kunden weitergegeben, sagt Sprecher Udo Franke. Die Margen der Unternehmen seien so gering, dass die zusätzlichen Kosten nicht getragen werden könnten. Welcher Betrag dann zu dem Pfand von 0,25 Euro pro Dose hinzukomme, sagte er nicht. Die Höhe hänge von den angebotenen Systemen ab.