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Die beiden zerstrittenen Geschwistergruppen der Hamburger Kaufmannsfamilie Herz, der das Kaffee- und Zigarettenimperium Tchibo gehört, rücken nach einem Bericht des "Handelsblatt" zusammen. Sie wollen ihre Beteiligung am Beiersdorf-Konzern von 30 Prozent auf eine komfortable Mehrheit ausbauen, heißt es. So ziehe die Herz-Familie gegenüber dem anderen Beiersdorf-Großaktionär, der Münchener Allianz Versicherung AG, jetzt an einem Strang. Bislang drohte die Mehrheitsübernahme an der Zersplitterung der Familie zu scheitern. Zusammengeführt habe die Herz-Familie der Münchener Rechtsanwalt Reinhard Pöllath, Aufsichtsratsmitglied der Tchibo Holding AG. "In Sachen Beiersdorf ist sich die Familie zehn Schritte näher gekommen", wird ein Insider zitiert. Die Allianz hat ihre Beteiligung an Beiersdorf jüngst auf 43,6 Prozent aufgestockt und denkt über eine Veräußerung nach. Dabei stehe die Allianz nicht unter Zeitdruck, heißt es unter Bezug auf Unternehmenskreise. Neben den immensen stillen Reserven des Beiersdorf-Pakets wolle die Versicherung auch den Paketzuschlag abschöpfen.
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