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Tomaten aus Spanien als Klimaschützer
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Klagenfurt. Regional angebautes Gemüse ist nicht zwangsläufig klimafreundlicher als importierte Ware aus dem Ausland. Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Arbeit der Universität Klagenfurt am Beispiel von Tomaten. Der Untersuchung zufolge entstehen die größten Umweltschäden nicht durch den Transport sondern durch den Anbau in beheizten Gewächshäusern. Diese gelten als größere CO2-Verursacher. Im nord- und mitteleuropäischen Winter sind beispielsweise die Temperaturen für den Tomatenanbau in unbeheizten Gewächshäusern an der spanischen Mittelmeerküste in Andalusien genau richtig. Laut de wissenschaftlichen Arbeit könne der Heizbedarf für bis zu 80 Prozent des freigesetzten Kohlendioxids pro Kilogramm Tomaten verantwortlich sein. Für eine Tomate aus einem beheizten Gewächshaus werde rund 2,5 mal so viel CO2 ausgestoßen wie für zum Beispiel einer Tomate aus dem andalusischen Almeria, so die Studie. Der Transport von Tomaten stehe bei der kilmaschädlichen CO2-Verursachung sogar nur an dritter Stelle. Neben der Beheizung der Gewächshäuser müsse auch die Herstellung von Tomatenkonserven genannt werden. Mit rund 320 wolkenlosen Tagen im Jahr bietet Andalusien im Süden Spaniens ideale Voraussetzungen für den Tomatenanbau in unbeheizten Gewächshäusern.
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